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Amazon beschneidet Android-App: Einkauf nur noch eingeschränkt möglich

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Wer die Android-App von Amazon öffnet, erlebt eine böse Überraschung: Bestimmte Käufe sind nicht mehr möglich, der Onlinehändler verweist stattdessen auf die eigene Internetseite. Hinter der Neuerung steckt ein Zwist mit Google: es geht ums Geld. iPhone- und iPad-Nutzer können davon ein Liedchen singen.

Server, Software-Entwickler, Stromkosten und mehr: Das Betreiben des Google Play Store geht ordentlich ins Geld. Das holt sich Google in Form von Provisionen zurück. Bei jeder verkauften App und jedem In-App-Kauf hält der US-Konzern in der Regel die Hand auf. Amazon zieht daraus jetzt die Konsequenzen.

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Amazon schränkt Verkauf von digitalen Gütern in der Android-App ein

Ein entsprechender Hinweis informiert Nutzer der Android-App (© GIGA)

Der Onlinehändler erlaubt es in seiner Android-App ab sofort nicht mehr, digitale Güter wie etwa E-Books zu kaufen. Wer ein Buch in digitaler Form kaufen möchte, wird von Amazon stattdessen auf die eigene Internetseite verwiesen (Quelle: BBC).

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„Aufgrund der Richtlinien von Google Play Store können Sie keine neuen Inhalte mehr über die App kaufen. Erstellen Sie in der App eine Leseliste und kaufen Sie Inhalte über Ihren Browser bei Amazon“, heißt es dazu in der App (siehe Bild oben).

Für jede verkaufte App und jeden In-App-Kauf verlangt Google regulär 30 Prozent Provision. Bei Branchenriesen wie Amazon hat der Suchmaschinenbetreiber bislang aber ein Auge zugedrückt. Nach einer Regeländerung im April ist damit aber Schluss. Um bei E-Books und anderen Digitalgütern Google nicht einen Teil des Kuchens abgeben zu müssen, hat Amazon nun einfach den Verkauf über die Android-App eingestellt.

Interessanterweise betrifft dieser Schritt nur die Amazon-App. Innerhalb der Kindle-App lassen sich bislang noch weiter E-Books käuflich erwerben.

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Gleiche Politik auf iOS

Auf Apples iOS-Plattform erlaubt Amazon bereits seit Jahren nicht mehr den Kauf von digitalen Gütern – aus den gleichen Gründen. iPhone- und iPad-Nutzer müssen den Umweg über die Amazon-Webseite gehen. Aus Amazon-Sicht ist der Schritt sicher nachvollziehbar, für Kunden ist der Umweg über die Webseite ein unbequemes Ärgernis.

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