Der Kindle ist und bleibt der erfolgreichste E-Reader. Nun hat sich Hersteller Amazon dazu entschlossen, die Software zu überarbeiten. Mit einem Update ist in den nächsten Wochen zu rechnen, doch nicht alle Amazon Kindle erhalten die aufgefrischte Benutzeroberfläche.
Amazon Kindle: Neues Interface für E-Reader
Vor mehr als 25 Jahren hat Amazon damit begonnen, Bücher über das Internet zu verkaufen. Zwar lässt sich heute so gut wie alles über die riesige Verkaufsplattform erstehen, doch der E-Reader Kindle erinnert immer wieder an die bescheidenen Anfänge des Konzerns. Nun hat sich Amazon eine Art Frischzellenkur für den E-Reader überlegt. Eine neue Software ist so gut wie fertig und soll in den nächsten Wochen veröffentlicht werden.
Am grundsätzlichen Prinzip ändert sich mit der Software nichts. Kunden können weiterhin elektronische Bücher lesen und sie direkt über ihren E-Reader erstehen. Bei der Benutzeroberfläche und der Navigation hat sich Amazon aber eine modernere Lösung überlegt, die stärker an Android angelehnt ist. Wichtige Einstellungen wie die Helligkeit lassen sich genau wie auf einem Android-Smartphone vornehmen.
Im Video: So wird beim Amazon Kindle ein Update installiert.
Bei der Navigation ist es mit der neuen Software einfacher, zwischen dem aktuellen Buch und dem Katalog zu wechseln. Dafür stehen am unteren Rand des Bildschirms neue Optionen bereit. Mit einem späteren Update der Software sollen dann weitere Neuerungen Einzug halten. Amazon verspricht hier einen besseren Bücherkatalog sowie eine einfachere Möglichkeit, Inhalte zu filtern und zu sortieren.
Amazon Kindle: Update nicht für alle E-Reader
Schon jetzt steht fest, dass Amazon die neue Software nicht unter allen Kindle verteilen wird. Bei der Standardausführung des E-Readers muss es mindestens die achte Generation sein, Bei Kindle Paperwhite ist es die siebte Generation. Besitzer eines Kindle Oasis hingegen erhalten das Update in jedem Fall (Quelle: Android Central).