Amazon führt Passkeys ein: Kunden können sich ab sofort mithilfe biometrischer Daten anmelden. Auf die Eingabe von Passwörtern oder die Notwendigkeit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung per E-Mail oder SMS kann verzichtet werden. Das Konto sei dadurch besser geschützt, so Amazon.
Amazon startet Passkey-Unterstützung
Amazon hat für seine Webseite und seine mobilen Shopping-Apps die Unterstützung von Passkeys eingeführt. Die Nutzung ist optional. Kunden können ihre Passkeys in den Kontoeinstellungen einrichten. Nach Eingabe biometrischer Daten kann auf herkömmliche Passwörter verzichtet werden. Auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung per E-Mail oder SMS ist dann nicht mehr notwendig.
Laut Amazon tragen Passkeys dazu bei, den Zugang zum eigenen Konto zu vereinfachen. Gleichzeitig erhöhe sich die Sicherheit, so der Konzern (Quelle: Amazon).
Die Aktivierung der Passkeys ist auch über die iOS-App möglich, sobald diese auf die neueste Version aktualisiert wurde. Android-Nutzer müssen sich allerdings noch etwas gedulden. Amazon erklärt, dass das Passkey-Verfahren dort „in Kürze“ verfügbar sein wird.
„Auch wenn es Passwörter auf absehbare Zeit noch geben wird, ist dies ein aufregender Schritt in die richtige Richtung“, sagt Dave Treadwell, Senior Vice President of Ecommerce bei Amazon. Der Konzern verfolge die „Vision eines sicheren, passwortlosen Internets“. Tatsächlich bleiben aber auch bei Amazon Passwörter weiter gespeichert, wenn Nutzer auf Passkeys umsteigen.
Was macht ein gutes Passwort aus? Die Antwort gibt es im Video:
Amazon: Passwörter sind zu komplex
Amazon gibt an, den Umgang mit Passwörtern untersucht zu haben. Das Ergebnis: Kunden seien der Mühe und Komplexität von Passwörtern überdrüssig. Mit dem Passkey-Verfahren hätten sie dagegen einen einfachen und sicheren Zugang zu Online-Diensten.