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Amazon lässt App gegen Fake-Bewertungen löschen – das ist der Grund

Die App Fakespot soll falsche Bewertungen bei Amazon erkennen, doch jetzt ist sie aus Apples App Store verschwunden – auf Betreiben von Amazon. (© Unsplash)
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Auf Amazons Betreiben hin hat Apple die App Fakespot aus seinem App Store entfernt. Damit sollten Kunden eigentlich falsche Bewertungen von Produkten auf Amazon leicht erkennen können. Doch damit ist nun erst einmal Schluss.

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App gegen Fake-Bewertungen bei Amazon gelöscht: Fakespot verschwindet aus App Store

Die App Fakespot unter iOS ist – zumindest für den Moment – Geschichte. Eigentlich sollten Nutzerinnen und Nutzer damit gefälschte Produktbewertungen bei Amazon erkennen können, die dort zunehmend zum Problem für Kunden werden. Doch Amazon hat den Entwicklern einen Strich durch die Rechnung gemacht und die App durch Apple entfernen lassen. Während die Unternehmer hinter Fakespot sich davon überfallen sehen, will Amazon gleich mehrere gute Gründe haben (Quelle: The Verge).

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Das Technologie- und Versandunternehmen wirft den Entwicklern etwa vor, dass durch ihre Anwendung ein Sicherheitsrisiko für Kundendaten besteht. Die Löschung aus dem App Store veranlasste Amazon allerdings, weil die App gegen Apples Geschäftsbedingungen verstoßen haben soll. Drittanbieter-Apps dürften dort nur auf andere Anwendungen zugreifen, wenn sie deren Erlaubnis einholen.

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Fakespot hätte also ohne das OK durch Amazon gar nicht angeboten werden dürfen – eine Ansicht, der Apple mit der Löschung gefolgt ist. Zuvor hatte man seit Juni versucht, zwischen den beiden Parteien zu vermitteln, so The Verge.

Amazons Vorgehen ist ein harter Schlag für Fakespot

Fakespot ist nach eigener Aussage angetreten, dem Betrug beim Onlinehandel ein Ende zu machen (Quelle: Twitter). Da trifft der letzte Vorwurf Amazons besonders schwer: Fakespot soll nämlich nicht leisten, was es verspricht. Laut Amazon habe ein Abgleich mit den eigenen Mechanismen zur Echtheitsprüfung von Bewertungen ergeben, dass rund 80 Prozent der von Fakespot als Fake erkannten Bewertungen tatsächlich echt seien.

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Saoud Khalifah, Gründer von Fakespot, will alles tun, um weiter machen zu können. Der Unternehmer schaffte es dank der App bereits auf die prestigeträchtige Forbes-Liste der „30 unter 30“. Er wirft Amazon vor, kleine Unternehmen wie seines zerstören zu wollen, wenn man Fehler beim Versandhändler ankreide. Er sei zudem geschockt, dass Apple sich auf die Seite Amazons schlage. Für Android-Nutzer ist dFakespot unterdessen noch immer in Googles Play Store verfügbar.

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