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Amazon macht Prime kaputt: Die Schmerzgrenze ist jetzt erreicht

Amazon Prime wird immer unattraktiver. (© IMAGO / APress)
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Alles wird teurer – geschenkt. Was mich und viele andere Menschen aber immer mehr stört, ist die schrittweise Entwertung gewohnter Dienste. Bestes Beispiel: Amazon Prime. Das kostenpflichtige Abonnement wird von Amazon immer mehr eingeschränkt. Im kommenden Jahr erwartet uns der nächste Schritt. Ganz ehrlich, die Schmerzgrenze ist jetzt erreicht. Grund genug, dieses Vorgehen in der aktuellen Wochenendkolumne anzuprangern.

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Amazon Prime war und ist nicht nur für Vielbesteller beim Onlineshop ein Segen. Verspricht das Abo doch eine Vielzahl von Vorteilen. Nur leider wurden und werden die immer weniger. Der Preis allerdings sinkt im gleichen Zuge leider nicht, was die Sache unterm Strich teuerer macht.

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Amazon Prime immer „wertloser“: 2024 folgt der nächste Hammer

Ein kurzer Rückblick, was bisher geschah:

  • Aus Amazon Prime Music wurde ein reines Onlineradio, die Zeiten als On-demand-Streaming-Dienst sind vorbei. Wer mehr will, der muss für „Unlimited“ nun zwangsweise extra zahlen. Da hilft es auch nicht, dass vor wenigen Wochen etwas nachgebessert wurde. Im Grunde bleibt es beim Beschnitt.
  • Die Amazon-Visakarte ist Geschichte. Prime-Kunden mussten für die nichts zahlen. Durch Cashback-Prozente konnte man die jährlichen Prime-Kosten leicht wieder reinholen und sicherte sich so Amazon Prime quasi kostenfrei. Doch damit ist nun Schluss. Ein Nachfolgeprodukt wurde versprochen, dürfte aber auf absehbare Zeit erst mal nicht kommen.
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Nun folgt der nächste Hammer. Amazon bestätigt, dass man im nächsten Jahr auch hierzulande Werbung bei Amazon Prime Video akzeptieren muss. Wie genau und wie viel ausgespielt wird, verrät der Anbieter noch nicht. Im schlimmsten Fall setzt es Werbung auch mitten in Filmen und Serienfolgen.

Die bunte Vorteilswelt von Amazon Prime wird immer grauer:

Amazon Prime: Die 9 größten Vorteile im Überblick Abonniere uns
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Wer dies nicht möchte, der muss – ihr könnt es erraten – einen Aufpreis zahlen. Für deutsche Kundinnen und Kunden ist der noch nicht bekannt, in den USA kommen aber knapp 3 US-Dollar monatlich noch mal obendrauf.

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Kurzum: Wer wie bisher Amazon Prime Video ohne Werbung genießen möchte, zahlt mehr. Alle anderen Nutzer bekommen ein Werbe-Abo zwangsweise verpasst. Na vielen Dank auch.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Konsequenz: Nur schnell weg vom Jahres-Abo

Gerechtfertigt wird das Vorgehen durch steigende Produktionskosten laut Amazon. Soll das Prime-Abo generell nicht teurer werden, muss wohl an anderer Stelle gespart werden.

Einerseits kann man das verstehen, anderseits nehmen die Kostenexplosionen so langsam aber sicher überhand und im konkreten Fall darf der Sinn von Amazon Prime offen hinterfragt werden.

Wer seine Bestellungen sammelt, der spart auch so Versandkosten, weil diese ab einem gewissen Wert nicht in Rechnung gestellt werden. Was dann noch an Vorteilen bleibt, ist heutzutage nicht mehr viel. Eigentlich nur noch Amazon Prime Video, um ehrlich zu sein. Und das letzte große Argument für Prime wird auch noch beschnitten beziehungsweise durch die Hintertür teurer gemacht.

Vielleicht wird es Zeit, auch Prime zumindest nicht mehr jährlich, sondern allein nur nach Bedarf monatsweise zu beziehen. Zumindest solange dies noch möglich ist und Amazon nicht auf die Idee kommt, Prime vielleicht nur noch allein im Jahrespaket anzubieten.

Oh, mein Gott, hoffentlich habe ich da gerade nicht jemanden auf eine Idee gebracht. Na schönen Sonntag noch.

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