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Amazon, Netflix & Co.: Was Kunden zum geplanten Schlag der EU wissen müssen

Mockuper / Netflix
Großen Online-Konzernen will die EU strenge Vorschriften machen – auch Netflix würde es treffen. (© Mockuper / Netflix)
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Die EU bereit harte Vorschriften für die großen Online-Konzerne vor. Bisherige Versuche zur Regulierung reichen nicht mehr aus, jetzt soll der „Digital Markets Act“ den Wettbewerb regeln. Bei Kunden dürfte sich das bemerkbar machen.

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Jetzt soll es schnell gehen: Die EU plant, die Macht der großen Internetkonzerne einzuschränken. Apple, Amazon, Google und Facebook stehen oben auf der Liste derer, an die man sich mit dem „Digital Markets Act“ zur Regulierung richtet.

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Apple, Amazon, Netflix: EU will harte Regeln

Geplant ist unter anderem, dass die Unternehmen eigene Produkte in Suchergebnissen nicht weiter favorisieren dürfen. Speziell an Google und Apple richtet man sich mit dem Verbot, Anbietern in ihren App-Stores bestimmte Vorgaben zur Abrechnung zu machen. 20 Auflagen müssen von den Konzernen erfüllt werden, wenn sie in Europa Geschäfte machen wollen. Im Extremfall könnte die EU bei Zuwiderhandlung sogar Konzerne zerschlagen – was bei internationalen Unternehmen mit Sitz außerhalb Europas allerdings unwahrscheinlich ist.

Betroffen sollen alle Unternehmen sein, die den Zugang zu einer oder mehreren Plattformen „wie ein Türsteher kontrollieren“ (Quelle: FAZ) und deren weltweiter Umsatz 6,5 Milliarden Euro beziehungsweise deren Marktkapitalisierung 65 Milliarden Euro übersteigen. Somit wären etwa auch Netflix und Disney+ mit dabei.

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Zu den jetzt gefassten Vorschlägen gebe es bei den Mitgliedsländern eine Mehrheit, so die FAZ weiter. Allerdings ist die Entscheidung noch nicht gefallen, Rat und Parlament der EU müssen noch einige Positionen klären und letztlich zur Abstimmung bringen.

Welche Folgen die Regulierung für Kunden hätte

Es ist im Grunde eine einfache Rechnung: Monopole nutzen den Unternehmen und sind potenziell schädlich für Verbraucher. So sollten auch Kundinnen und Kunden der großen Online-Konzerne von deren Regulierung profitieren. Wie genau das aussehen wird, steht noch nicht fest, lässt sich aber an den Beispielfällen ablesen, auf denen die Verbotslisten des DMA basieren.

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Zwingt man etwa Amazon die eigenen Produkte in Rankings nicht mehr zu pushen, können Kunden sich leichter für den passenden Artikel entscheiden. Das wäre auch im Interesse der Händler, die sich dann wohl mehr Retouren sparen könnten.

Die Entscheidungen gegen Apples und Googles App-Plattformen könnten letztlich für mehr Preisdruck sorgen, zumal der DMA auch regeln wird, dass Anbieter ihre Produkte anderswo günstiger verkaufen können. Verbraucher dürfen sich im besten Fall also auf sinkende Preise freuen.

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