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Amazon packt einen der größten Liefer-Kritikpunkte an

Amazon setzt jetzt auch in den USA fast ausschließlich auf Paketfüllung aus Papier. (© GIGA)
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Amazon nimmt sich einem großen Kritikpunkt an: dem Füllmaterial in den Paketen. In Deutschland und Europa verzichtet der Versandriese schon seit einer Weile auf den Einsatz von Plastik – jetzt zieht man auch in den USA nach. 

Amazon sagt Plastik den Kampf an

Wer schon seit mehreren Jahren bei Amazon einkauft, erinnert sich bestimmt: Oftmals wurden selbst kleine Artikel in viel zu großen Verpackungen verschickt, in denen massig Luftpolsterfolie und Plastikbeutel zum Einsatz kamen, um die Ware während des Transports zu sichern.

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In den USA sagt Amazon den Plastikverpackungen jetzt den Kampf an. Laut eigenen Angaben hat es das Unternehmen inzwischen geschafft, 95 Prozent der Plastikkissen in seinen Verpackungen in Nordamerika durch Papierfüllmaterial zu ersetzen. Des Weiteren sei man bestrebt, dass bis Ende des Jahres die Plastikverpackungen komplett aus der Region verschwinden. Durch die Anpassung würde man laut eigenen Aussagen jedes Jahr 15 Milliarden Plastikkissen einsparen. (Quelle: Amazon)

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Wie sieht’s in Deutschland und Europa aus, Amazon?

Nach dieser Meldung wollten wir wissen: Wie verhält sich das eigentlich hierzulande? Entsprechend haben wir eine kurze Anfrage an Amazons Pressestelle geschickt und kurze Zeit später ein offizielles Statement eines Amazon-Sprechers erhalten:

Amazon verzichtet in seinem europäischen Logistik-Netzwerk seit 2023 auf Luftpolsterkissen aus Plastik und Versandtaschen aus Einwegplastik. Kund:innen aus Europa, deren Bestellungen von europäischen Logistikzentren aus versandt werden, erhalten keine Artikel mehr, die mit Luftpolsterkissen aus Plastik oder in Einwegplastiktaschen verpackt sind. In Deutschland ist dies seit 2022 der Fall.

Stattdessen werden die Artikel mit 100 % recyceltem und 100 % recycelbarem Packpapier verpackt. Das gilt auch für Artikel von Verkaufspartnern, die „Versand durch Amazon“ nutzen („Fulfillment by Amazon“ oder FBA). (…)

Darüber hinaus werden immer mehr Produkte in der vom Hersteller gelieferten Originalverpackung versandt, hier muss lediglich noch ein Adressetikett aufgeklebt werden. Diesem Ansatz folgend wurden 11 % aller weltweit versendeten Bestellungen im Jahr 2022 ohne zusätzliche Amazon Verpackung ausgeliefert. In den letzten fünf Jahren wurden so bereits mehr als 700 Millionen Sendungen ohne zusätzliche Verpackung versendet.

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Bei letzterer Option sollten Kunden jedoch beachten, dass dies eventuell auch ein Risiko darstellen kann. Wenn Produkte nicht mehr neutral verpackt sind, ist es gut möglich, dass Langfinger darauf schneller aufmerksam werden und die Ware einstecken.

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Amazon bietet jedoch bei den Bestellungen seinen Kunden jederzeit die Möglichkeit an, doch auf eine neutrale Umverpackung zu setzen. Zudem sind hochpreisige Artikel vom Versand ohne zusätzliche Versandverpackung ausgenommen, um das Diebstahlrisiko möglichst gering zu halten.

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