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Amazon packt es an: Eines der größten Probleme soll bald Geschichte sein

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Produkte bei Amazon zu bestellen, geht in der Regel schnell und einfach. Doch ein Problem taucht leider immer wieder auf. Jetzt möchte Amazon diese Angelegenheit endlich angehen – zum Wohle der Kunden. Doch nicht jeder Händler dürfte von der Maßnahme begeistert sein.

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Amazon stellt „Counterfeit Crimes Unit“ vor

Amazon sagt Produktfälschern nun auch offiziell den Kampf an. Die neu gegründete „Counterfeit Crimes Unit“ soll dafür sorgen, dass Fälscher keine Möglichkeit mehr bekommen, ihre Waren auf dem Marktplatz von Amazon zu platzieren. Der Konzern appelliert aber auch an die Nutzer, Fälschungen nicht einfach zu ignorieren. Nach Aussage von Amazon würden sich 99,9 Prozent aller Kunden gar nicht erst melden, wenn sie gefälschte Artikel entdecken.

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Die neue Einheit gegen Fälschungskriminalität soll global agieren und Produktfälschungen „auf null reduzieren“, heißt es in der Ankündigung. Das Team besteht aus ehemaligen US-Bundesstaatsanwälten, Datenanalysten und weiteren erfahrenen Ermittlern und soll die vorherige Arbeit bündeln. Im Jahr 2019 hat Amazon nach eigener Aussage bereits 500 Millionen US-Dollar und 8.000 Mitarbeiter eingesetzt, um Fälschungen aus dem Marktplatz fernzuhalten. Dadurch sollen 6 Milliarden „mutmaßlich unzulässige Angebote“ blockiert worden sein. Darüber hinaus wurden 2,5 Millionen Konten von Tatverdächtigen gesperrt, noch bevor diese überhaupt eine einzige Fälschung verkaufen konnten.

Dharmesh Mehta, der bei Amazon als Vizepräsident im Bereich Customer Trust und Partner Support arbeitet, möchte kriminelle Netzwerke effektiver entlarven: „Jeder Fälscher wird jetzt darauf aufmerksam gemacht, dass er mit allen Mitteln im Rahmen des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen wird, unabhängig davon, wo er versucht seine Fälschungen zu verkaufen, oder wo er sich aufhält.“

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Fälschungen: Amazon wertet externe Quellen aus

Die neue „Counterfeit Crimes Unit“ soll nicht nur bei Amazon selbst aktiv werden, sondern auch Daten aus externen Quellen für ihre Arbeit heranziehen. Explizit werden Zahlungsdienstleister genannt. „Open-Source-Informationen“ sollen ebenfalls genutzt werden, wobei Amazon hier auf eine genaue Erläuterung verzichtet.

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Erklärtes Ziel der neuen Einheit ist es auch, Fälscher nicht einfach nur zu verbannen, sondern sie vor Gericht zu bringen. Strafverfolgungsbehörden sollen bei ihrer Arbeit besser unterstützt werden: „Denn Strafverfolgung – durch Anklagen und andere Ordnungsmaßnahmen wie das Einfrieren von Vermögenswerten – ist einer der wirksamsten Wege, sie zu stoppen.“

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