Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. Amazon Prime: So habe ich mir die Kosten zurückgeholt – doch es gibt einen Haken

Amazon Prime: So habe ich mir die Kosten zurückgeholt – doch es gibt einen Haken

Amazon Prime ist nützlich, seit 2022 aber auch teurer. (© IMAGO / Panthermedia)
Anzeige

Jetzt hat es auch mich erwischt und Amazon buchte bei mir den höheren Jahresbetrag für den Prime-Service vom Konto ab. Das schmerzt, allerdings gibt’s einen Ausweg und ich habe die Kosten schon längst wieder rein. Klingt gut, doch mein „Trick“ hat auch einen gewaltigen Haken – nicht jeder kann es mir noch nachmachen.

Ein Kommentar von Sven Kaulfuss.

Anzeige

Vor einigen Monaten wurden die Preise für Amazon Prime kräftig erhöht. Wurden für den kostenlosen Versand, Amazon Prime Video und andere nützliche Features bisher günstige 69 Euro jährlich fällig, muss auch ich ab sofort 89,90 Euro zahlen – über 20 Euro mehr. Bedauerlich, vor allem wenn kürzlich erst noch Amazon Prime Music vom Streaming-Dienst zum reinen Internetradio degradiert wurde – alles sehr ärgerlich.

Und schon sind knapp 90 Euro runter vom Konto. (© GIGA, Screenschot)

Amazon Prime: Mit der Kreditkarte schon knapp 90 Euro gesammelt

Was mir allerdings erst jetzt so richtig bewusst wurde: Ich habe die Jahreskosten ja schon längst wieder rein. Die Erkenntnis kam mir, als ich den aktuellen Stand meiner Bonuspunkte der Amazon-Prime-Kreditkarte anschaute. In Gänze sammelten sich 2022 bei mir schon 8.994 Punkte an, dies entspricht einem Gegenwert von 89,94 Euro. Geld, welches ich beim Amazon-Einkauf einfach verrechnen kann. Davon mache ich auch von Zeit zu Zeit gerne Gebrauch.

Anzeige
Mit den Bonuspunkten der Amazon-VISA-Karte übers aktuelle Jahr, hab ich die Kosten für Amazon Prime schon wieder eingespielt. (© GIGA, Screenshot)

Wer es nicht weiß: Kaufe ich mit der Amazon-Kreditkarte bei Amazon ein, gibt’s gleich mal 3 Prozent in Form von Punkten zurück. Bei allen anderen Händlern sind es immerhin noch 0,5 Prozent – das läppert sich zusammen. Mittlerweile bezahle ich nach Möglichkeit so gut wie alles mit der Karte, die Karte der Sparkasse wird indes nur gezückt, falls Kreditkartenzahlungen nicht möglich sind und ich aufs Girocard-System zurückgreifen muss.

Anzeige

Wer nicht schon im Club ist, kommt auch nicht mehr rein

Na, auf den Geschmack gekommen? Ich muss euch leider enttäuschen. Falls ihr nicht schon eine Kreditkarte von Amazon besitzt, könnt ihr derzeit meinen „Trick“ leider nicht mehr nachahmen. Die Kreditkarte wird nämlich schon seit geraumer Zeit nicht mehr ausgegeben. Hintergrund: Amazon und die eigentlich dahinterstehende Bank (die LBB) gehen getrennte Wege, eigentlich soll schon Ende 2022 Schluss sein. Einen offiziellen Nachfolgeplan gibt’s aber bis heute nicht. Bereits im Februar mahnte ich diese ungeklärte Situation an.

Was Amazon Prime noch zu bieten hat:

Amazon selbst schreibt zwischenzeitlich und aktualisiert auf der eigenen Webseite: „Die Beantragung der Amazon.de VISA Karte ist bis auf Weiteres nicht möglich. Sollte sich dies ändern, werden wir an dieser Stelle darüber informieren. Da uns derzeit keine weiteren Informationen zur Verfügung stehen, bitten wir dich darum, in der Zwischenzeit von weiteren Nachfragen per Telefon oder E-Mail abzusehen. Vielen Dank für dein Verständnis und deine Geduld. Bestandskunden können ihre Amazon.de VISA Karte weiterhin wie gewohnt nutzen.“

Immerhin, Kunden wie ich sollen die Karte also erst mal weiternutzen können. Nur bei mir ist dann auch Mitte 2023 Schluss, zumindest ist bis dahin meine Karte noch gültig. Doch was kommt dann? Diese Antwort bleibt Amazon noch immer schuldig. Wäre schön, wenn sich dies Mal bald ändern würde. Ungern würde ich auch noch diesen Prime-Vorteil am Ende verlieren.

Anzeige