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Amazon Prime Video bald mit Werbung: Wer sie nicht sehen will, zahlt drauf

Die App von Amazon Prime Video.
Bei Amazon Prime Video wird ab 2024 Werbung gezeigt. (© IMAGO / Zoonar)
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Amazon Prime Video wird ab 2024 Werbung abspielen. In Deutschland und mehreren anderen Ländern will der Streaming-Dienst zahlenden Abo-Kunden Werbe-Clips anzeigen. Für eine werbefreie Option sollen Kunden tiefer in die Tasche greifen, wobei der genaue Preis noch nicht feststeht.

Amazon Prime Video ab 2024 mit Werbung

Amazon schließt sich dem Trend anderer Streaming-Anbieter wie Netflix und Disney+ an und will ab dem kommenden Jahr Werbung schalten. Nach Angaben des Konzerns sollen die Werbe-Clips „begrenzt“ abgespielt werden und weniger umfangreich als im linearen Fernsehen und bei anderen Streaming-Anbietern sein. Ob die Werbung vor, während oder nach dem eigentlich Inhalt gezeigt wird, hat Amazon noch nicht erklärt.

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Die Werbung bei Prime Video soll Anfang 2024 in Deutschland, aber auch in den USA, im Vereinigten Königreich und in Kanada eingeführt werden. Im Laufe des Jahres kommen dann noch Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien, Mexiko und Australien hinzu.

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Kunden soll eine werbefreie Variante des Prime-Abos angeboten werden, das in den USA zusätzliche 2,99 US-Dollar pro Monat kostet. Die genauen Preise für andere Länder will Amazon erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Auch in Deutschland soll es gegen Gebühr eine werbefreie Option geben (Quelle: Amazon).

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Prime Video mit Werbung: Das sind Amazons Gründe

Amazon gibt steigende Produktionskosten als Begründung für den Schritt an. Werbung helfe dabei, das Prime-Abo nicht teurer zu machen. Es bleibt bei 8,99 Euro im Monat. Der Konzern will die zusätzlichen Einnahmen verwenden, um in neue Inhalte zu investieren. Alleine für die Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ gab Amazon laut Schätzungen rund 1 Milliarde US-Dollar aus. Vor zwei Jahren zahlte Amazon 8,5 Milliarden US-Dollar für die Übernahme des Hollywood-Studios MGM, um seine Film-Bibliothek zu erweitern.

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