Nach zwölf Jahren ist Schluss: Amazon verabschiedet sich von seinem Cloud-Dienst Drive, der bislang Bestandteil des Prime-Abos war. Schon in Kürze lassen sich keine neuen Dateien mehr hochladen. Nutzer sind angehalten, ihre gespeicherten Bilder, Videos und Dokumente anderweitig zu sichern.
Amazon Drive: Cloud-Dienst wird eingestellt
Schon länger ist bekannt, dass Amazon sein Drive-Angebot nicht mehr fortführen wird. Jetzt sind einige Details ans Licht gekommen, die für Nutzer des Cloud-Dienstes wichtig sind. Amazon Drive wird demnach am 31. Dezember 2023 endgültig abgeschaltet. Doch schon deutlich früher sollten Nutzer über Einschränkungen Bescheid wissen.
Laut Amazon ist es nur noch bis zum 31. Januar 2023 möglich, neue Dateien in den Cloud-Speicher hochzuladen. Als weiterer Zwischenschritt vor der tatsächlichen Schließung von Drive soll die App für Android und iOS am 31. Oktober 2023 aus den App-Läden verschwinden (Quelle: Amazon).
Amazon weist darauf hin, dass Prime-Kunden nach dem 31. Dezember 2023 keinen Zugriff mehr auf die bei Drive gespeicherten Dateien haben. Man möchte sich nach eigener Aussage „stärker auf Amazon Photos konzentrieren“, was als „spezielle Lösung für die Speicherung von Fotos und Videos“ bezeichnet wird.
Im Unterschied zu Drive lassen sich bei Amazon Photos ausschließlich Fotos und Videos sichern. Wer also bislang weitere Dateitypen über Drive verwaltet hat, kann Amazon Photos nicht als Alternative nutzen – worauf auch Amazon explizit hinweist.
Das könnt ihr von Amazon Photos erwarten:
Amazon Drive: Alternativen zum Cloud-Speicher
Wer nicht zu Amazon Photos wechseln möchte, kann seine Dateien bei einem anderen Anbieter sichern. Hier steht Kunden oftmals ein kostenfreies Kontingent zur Verfügung. Sollte das nicht ausreichen, dann muss ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden. Zu den bekanntesten Cloud-Diensten gehören Google Drive, Microsoft OneDrive und Dropbox.