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Amazon sticht Netflix aus: Überraschender Deal enthüllt

Prime Video oder Netflix? Dieser Punkt geht an Amazon. (© GIGA)
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Wer mehr Geld anbietet, der erhält doch auch am Ende den Zuschlag? Irrtum, denn ausgerechnet Amazon, einer der wertvollsten Konzerne der Welt, schafft es, Netflix mit weniger Geld dennoch auszustechen. Ein ziemlich überraschender Deal, der jetzt bekannt wird.

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Die Streaming-Dienste sind stets auf der Jagd nach einem guten Drehbuch und hochkarätigen Hollywood-Stars. Im neuesten Bieterwettstreit traten Amazon und Netflix an. Zu ergattern gab es einen Action-Thriller mit Juwelendiebstahl nebst Pedro Pascal (zuletzt in „The Last of US“) und Chris Hemsworth („Thor“) an Bord.

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Amazon gegen Netflix: Das Geheimnis eines Deals

Netflix bot für das Spektakel mit dem Projektnamen „Crime 101“ ganze 100 Millionen US-Dollar, Amazon hingehen 10 Millionen weniger. Am Ende schnappte sich Amazon den Film und Netflix ging leer aus. Doch wieso ging das Projekt für „nur“ 90 Millionen über den Ladentisch, was hat Amazon, was Netflix nicht hat?

Die Antwort wird Freunde der großen Lichtspielhäuser freuen, denn Amazon zog als Trumpf die Kinoauswertung. Im Gegensatz zu Netflix will man den Action-Film nämlich auch ins Kino bringen (Quelle: Puck). Netflix dagegen gesteht diese Ehre nur ganz wenigen Filmen zu. Solche, die eine Chance auf einen Oscar haben. Aber selbst dann laufen diese Filme nur für begrenzte Zeit in wenigen Kinos.

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Bisher sorgte Chris Hemsworth bei Netflix für knallharte Action:

Extraction 2 – Trailer Deutsch

Amazon erteilt Netflix demnach eine herbe Lektion: Geld allein ist nicht alles. Filme gehören eben nicht nur ins Streaming-Angebot, sondern auch ins Kino. Entsprechend dürfte „Crime 101“ zuerst im Kino starten und erst zwei, drei Monate später auf Amazon Prime Video zu sehen sein. Eine Strategie, die man beispielsweise zuletzt mit „Air“ exakt so ausführte.

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Ist Chris Hemsworth tatsächlich an Bord?

Allerdings hat der Deal noch einen kleinen Schönheitsfehler. Noch ist nämlich nicht hundertprozentig klar, ob Chris Hemsworth wirklich mit dabei ist. Aufgrund des anhaltenden Autoren- und Schauspielerstreiks dürfen letztere aktuell gar keine Verträge unterzeichnen. Sollte es aber dennoch entsprechende informelle Absprachen mit Amazon geben, könnte die Schauspiel-Gewerkschaft SAG-AFTRA einschreiten. Das Geschäft steht derzeit also unter Beobachtung.

So oder so, für Netflix ist dies eine schallende Ohrfeige. Zuletzt konnte man Chris Hemsworth ja werbewirksam durch das Tyler-Rake-Franchise an den eigenen Streaming-Dienst binden. Erst im Juni dieses Jahres veröffentlichte Netflix „Tyler Rake: Extraction 2“ – ein großer Erfolg.

Jetzt aber verliert man wohl erst mal den strahlenden Hollywood-Star an die Konkurrenz. Allerdings vor 2025 dürfte der neue Film weder im Kino noch bei Amazon Prime Video landen.

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