Amouranth sprach bereits offen darüber, dass sie sich vorstellen könnte, Twitch den Laufpass zu geben und stattdessen beim direkten Rivalen Kick zu streamen. Aus dieser Drohung wird jetzt Realität.
Update vom 19.06.2023: Amouranth hat es bereits angedroht und zieht jetzt durch. Die Streamerin kehrt Twitch den Rücken und wagt einen Neuanfang auf der Plattform Kick. Aus dem Wechsel selbst macht sie eine große Show, indem sie ihren Stream zum siebenjährigen Twitch-Jubiläum unterbricht und wenig später auf der konkurrierenden Plattform fortsetzt.
Ein Video auf Twitter macht auch den Grund für die Twitch-Abkehr klar. Ihr Streaming-Kollege xQc hat von Kick einen 100-Millionen-Dollar-Deal angeboten bekommen und jetzt will sie selbst zuschlagen.
Amouranth bei Kick? Nur unter einer Bedingung
Stark sexualisierte Inhalte sind Twitch oft ein Dorn im Auge. Bereits in der Vergangenheit hat die Livestreaming-Plattform Streamer und Streamerinnen gebannt, die ihrer Meinung nach gegen die Nutzungsvereinbarung verstoßen haben, indem sie sich etwas zu leicht bekleidet gezeigt haben. Auch Amouranth wurde bereits mehrfach Opfer des Bannhammers, wurde jedoch bislang jedoch nach einer kurzen Zeit auf der digitalen stillen Treppe wieder entsperrt.
Doch warum wechselt die Streamerin nicht einfach zum direkten Konkurrenten Kick? Schließlich hat die Plattform allem Anschein nach deutlich liberalere Nutzungsbedingungen und lässt einige Streamer sogar Pornos übertragen, ohne ihnen einen Denkzettel zu verpassen.
Wie Metro berichtet, ist Amouranth anscheinend durchaus interessiert daran, einen Deal mit Kick einzugehen – es gibt jedoch eine ganz besondere Bedingung: Es darf sich dabei nicht um einen Exklusivvertrag handeln. Amouranth will die Möglichkeit haben, weiterhin auf anderen Plattformen zu streamen. Kein Wunder, schließlich hat sie alleine auf Twitch bereits über 6 Millionen Follower.
Darum hat Amouranth Angst vor Kick
Gleichzeitig erwähnte Amouranth, dass sie Streaming auf Kick für einen „gewissen Betrag“ auf jeden Fall einmal ausprobieren würde. Wie tief Kick in die Brieftasche greifen müsste, um Amouranth davon zu überzeugen, lässt die erfolgreiche Streamerin jedoch offen.
Des Weiteren gibt die junge Texanerin zu Protokoll, dass sie sich auch Gedanken darüber macht, ob Twitch ihre Streams bei der Konkurrenz zum Anlass nehmen könnte, um sie auf Twitch selbst zu bannen. Schließlich behält sich Twitch das Recht vor, Content Creator auch aufgrund von Handlungen, die nicht direkt auf Twitch stattfinden, zu bestrafen und unter Umständen sogar zu sperren.
Noch scheint Amouranth nicht ernsthaft mit dem Gedanken zu spielen, zur Konkurrenz zu wechseln. Doch sollte sich Twitch dazu entschließen, die erfolgreiche Streamerin irgendwann doch permanent zu sperren, dürfte Kick für Amouranth die wohl vielversprechendste Alternative darstellen.