Google testet seit einiger Zeit ein neues Content-Format: die AMP Stories. Das sind für Mobilgeräte optimierte Beiträge, die ähnlich wie Instagram-Stories auf starke Bilder und kurze Texte setzen. Auch in Deutschland spielt Google dieses Format immer häufiger aus - wir erklären euch, was dahinter steckt.
Was sind AMP Stories?
Wenn ihr die Stories auf Instagram, WhatsApp oder Facebook kennt, wisst ihr, worum es geht. Denn wie diese sind auch die AMP Stories kleine Bilderstrecken, die visuell Geschichten erzählen. Im Unterschied zu Instagram und Co. werden AMP Stories jedoch nicht von privaten Google-Nutzern erstellt, sondern von Medien. Redaktionen wie wir können damit Stories erstellen, die in den News-Apps von Google - Google Discover und Google News -auftauchen.
Weitere Infos zu den AMP Stories
AMP (Accelerated Mobile Pages) ist ein Open Source Projekt von Google, das als Variante von HTML für die Entwicklung und Darstellung schlanker Webseiten genutzt wird. Artikel im AMP-Format laden schneller und enthalten weniger, meist gar keine, Zusatzelemente. Wer mobil surft, vor allem in einem nicht ganz so schnellen Handynetz, soll besonders davon profitieren. Ob ein Artikel in Google News oder Discover im AMP-Format erstellt ist, seht ihr an einen kleinen Blitz-Symbol im Artikelbild.
AMP Stories sind die Weiterentwicklung dieses Projekt, um auch visuelles Storytelling in einem schlanken Format zu ermöglichen. Während das Format in den USA schon seit 2019 eingesetzt wird, hat Google es nun auch in Deutschland begonnen, auszurollen. Bislang sehen nur wenige User diese neuen Erzählformate, wir gehen aber davon aus, dass das Feature im Laufe der nächsten Monate weiter ausgerollt und häufiger sichtbar wird.
Wenn ihr selbst einen Blog oder eine Website betreibt, könnt ihr das Feature natürlich auch nutzen. Alle Infos und Spezifikationen findet ihr auf der Seite des AMP-Projekts.