Android 13 gibt es bereits seit August 2022. Aber sind die neuen Funktionen überhaupt ein Update wert? Die wichtigsten Neuerungen von Android 13 zeigen wir euch hier.
Neue Optik für Android 13
Android 13 hat das „Material You“-Design, das mit Android 12 eingeführt wurde. Das Design wurde um Farbschematas erweitert und die App-Symbole passen sich bei Bedarf dem gewählten Farbschema an. Im folgenden Bild seht ihr in der Mitte ein Design mit aktiviertem Dark-Mode.
Erlaubnis für App-Benachrichtigungen
Apps können seit jeher in Android einfach irgendwelche Benachrichtungen senden, die dann oben eure Benachrichtigungsleiste zumüllen. In Android 13 seht ihr stattdessen zunächst eine Anfrage, ob die bestimmte App euch ab jetzt Benachrichtigungen anzeigen darf. Verneint ihr dies, seht ihr von der App keine Benachrichtungen.
Mehr Datenschutz bei App- und Standortzugriff
In Android 13 wurde die Weiterleitung von Fotos und von eurem aktuellen Standort verbessert: Wenn ihr beispielsweise Fotos auswählt, um diese in einer App zu verwenden, kann die App nur auf diese ausgewählten Fotos zugreifen und nicht auf euer ganzes Bilderalbum.
Außerdem musste man früher bestimmten Apps den Zugriff auf den eigenen Standort gewähren, damit diese funktionieren. Und das obwohl diese Apps den Standort nicht brauchen sollten, um ihre Funktion zu erfüllen. Das lag daran, weil die Dienste „Standortzugriff“ und „Zugriff auf Geräte in der Nähe“ von Google zusammengelegt waren. In Android 13 sind diese getrennt. Das heißt, ihr braucht nicht mehr euren Standort freigeben, um eine App zu nutzen, die auf Geräte in eurer Nähe zugreift.
So öffnet ihr das Easter-Egg in Android 13:
Zwischenablage mit Zeitbegrenzung
Ihr könnt für bestimmte Apps den Zugriff auf den Verlauf der Zwischenablage sperren. Außerdem erhaltet ihr eine Benachrichtigung, wenn eine App auf die Zwischenablage zugreift. Die Zwischenablage wird zudem automatisch nach einer bestimmten Zeit gelöscht, um unbefugten Zugriff auf sensible Daten zu verhindern.
Übergreifende Funktionen zwischen Android-13-Geräten
Google optimiert das Zusammenspiel zwischen anderen Android-13-Geräten: So könnt ihr beispielsweise auf eurem Smartphone etwas kopieren und dies dann auf eurem Tablet per Nearby-Share einfügen. Das sendende Gerät muss hierfür Android 13 installiert haben, das empfangende Gerät Android 6 oder höher.
Auf Chromebooks werden zudem Benachrichtigungen vom Smartphone angezeigt und Messenger-Apps lassen sich darauf ebenfalls spiegeln.
Bessere Audioqualität durch Spatial-Sound
Bei Spatial-Sound wechselt die Tonquelle passend zu den Bewegungen eures Kopfes, falls eure Kopfhörer die Technologie unterstützen. Dies soll ein besseres Hörerlebnis sein. Außerdem nutzt Android 13 „Bluetooth Low Energy LE Audio“, um Inhalte an mehrere Leute gleichzeitig zu streamen. Hierfür benötigt ihr aber ein kompatibles Smartphone. Eine kleine weitere Neuerung: Der Mediaplayer zeigt nun eure Albumcover prominenter an.
Pro App eine andere Sprache
In Android 13 könnt ihr auf Wunsch pro App eine andere Sprache einstellen. Das geht allerdings nur, wenn die App das auch unterstützt.