Seit fast einem Jahr ist Android 13 erhältlich, sein Nachfolger steht auch schon in den Startlöchern. Dennoch zeigen aktuelle Daten, dass die meisten Nutzer immer noch nicht die aktuelle Version nutzen. Selbst Android 12 steht nicht an erster Stelle.
Android 13: Verbreitung bei weniger als 15 Prozent
Google war schon mal deutlich transparenter, wenn es um die weltweite Verbreitung von Android-Versionen geht. Mittlerweile werden die Daten nur noch unregelmäßig aktualsiert und von der Öffentlichkeit fast unbemerkt bei Android Studio veröffentlicht. Die neuesten Zahlen sind für Google wieder mal ein Armutszeugnis.
Zum Stichtag 30. Mai 2023 war Android 11 die am weitesten verbreitete Android-Version. Erschienen ist sie im September 2020. Android 11 ist laut Googles Daten auf 23,1 Prozent aller noch aktiven Android-Geräte vorhanden. Auf dem zweiten Platz ist Android 12 mit 16,3 Prozent zu finden (Quelle: Mishaal Rahman bei Twitter).
Selbst für den dritten Platz in der Rangliste hat es für Android 13 nicht gereicht. Noch vor der aktuellen Version ist Android 10 mit 17,8 Prozent zu finden. Erst danach taucht Android 13 mit 14,7 Prozent auf. Immerhin hat sich der Anteil seit Januar 2023 nahezu verdreifacht.
Noch ältere Android-Versionen haben weiter an Marktanteil verloren, doch ganz ausgestorben sind selbst uralte Varianten nicht. Android 4.4 Kitkat, das in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert, ist noch auf 0,5 Prozent aller aktiven Android-Handys installiert. Bei weltweit etwa 3 Milliarden Android-Geräten sind das etwa 15 Millionen, die noch mit Android 4.4 Kitkat unterwegs sind.
Im Video: Das bietet Android 13.
OS-Verteilung: Apple zeigt, wie es richtig geht
Dass sich neue Versionen von mobilen Betriebssysteme auch deutlich zügiger verteilen lassen, zeigt Apple. Das aktuelle iOS 16 ist auf 81 Prozent aller iPhones zu finden. Werden nur die iPhones betrachtet, die in den letzten vier Jahren veröffentlicht wurden, dann erhöht sich der Anteil von iOS 16 auf 90 Prozent (Quelle: The Indian Express).
Fest steht aber auch, dass Apple nur vergleichsweise wenige Handymodelle mit Updates versorgen muss. Smartphones von Drittanbietern mit iOS gibt es nicht.