Der Markt für Smartphones wächst wieder in diesem Jahr, doch Handys mit Android profitieren vom Aufschwung weniger stark. Stattdessen erfreut sich die unmittelbare Konkurrenz über eine höhere Nachfrage – Kundinnen und Kunden greifen nämlich vermehrt zum iPhone.
In wenigen Monaten ist 2021 schon wieder Geschichte. Für die Smartphone-Branche gibt’s nach dem Corona-Jahr 2020 Grund zur Freude, denn Kundinnen und Kunden kaufen wieder mehr Smartphones. Doch wie stark wird die Branche letztlich in diesem Jahr wachsen?
Android wäschst 2021 weniger stark: Das iPhone triumphiert
Die Marktforscher von IDC wagen schon jetzt eine entsprechende Prognose und wissen mehr. Demzufolge geht man von einem Wachstum von 7,4 Prozent aus – ein gutes Stück mehr als im Jahr zuvor und auch eine kleine Steigerung zu 2019, dem Jahr vor der Pandemie. Allerdings verteilt sich das Wachstum nicht gleichmäßig über alle Marktteilnehmer. Laut IDC werden die Absatzzahlen der Android-Handys nämlich am Ende des Jahres wohl nur 6,2 Prozent zulegen, hingegen darf sich Apple über eine Wachstumsrate von 13,8 Prozent freuen, fast doppelt so hoch wie bei Android – das iPhone legt also kräftig zu (Quelle: IDC).
Wir erinnern uns: Das iPhone 12 ist für Apple ein einschlagender Erfolg, bereits im Juni wurden mehr als 100 Millionen Stück in Gänze davon verkauft. Mit dem iPhone 13 steht die Wachablösung ebenfalls schon bereit. Anders als im Jahr davor wohl ohne Verspätung bereits ab September.
Wenn die GIGA-Leser wählen könnte, würde das neue iPhone in Zukunft so wie im Video aussehen:
Neue Hoffnungsmärkte
Doch nicht nur bei den Systemen findet sich eine ungleiche Verteilung des Absatzes, auch die Märkte weltweit werden sich mehr unterscheiden. So halten die Forscher von IDC fest:
„Die größten Märkte der Welt - China, die Vereinigten Staaten und Westeuropa - werden auch im Vergleich zu 2019 noch rückläufig sein, aber wachsende Märkte wie Indien, Japan, der Nahe Osten und Afrika treiben die Erholung voran.“
Kurzum: Apple und das iPhone profitieren vom Aufwind der Smartphone-Branche überproportional und neue Märkte in der Welt gleichen eine gewisse Kaufzurückhaltung in den bisherigen Stammländern aus.