Der kanadische Rapper Drake hat ein neues Album herausgebracht. Überraschenderweise sind Android-Handys und der RCS-Standard ein Thema. Zuvor hatte Drake bereits mit versteckter Android-Werbung auf sich aufmerksam gemacht, was Google sehr gefiel.
Drake rappt über Android und grüne Blasen
Auf seinem neuen Album „For All the Dogs“ hat sich der Rapper Drake erneut mit der Benachteiligung von Android-Nutzern durch Apple beschäftigt. In dem Song „First Person Shooter“ werden nicht nur Android-Handys erwähnt, sondern auch die vor allem in den USA als problematisch angesehenen Green Bubbles (Quelle: PhoneArena).
Der Track thematisiert die Diskrepanzen zwischen den Funktionen von iMessage und herkömmlichen SMS/MMS, insbesondere wenn ein Android-Nutzer an einer Gruppenunterhaltung mit iPhone-Besitzern teilnimmt. Apple lässt Diskussionsbeiträge von Android-Nutzern grün statt blau erscheinen. Es entsteht der falsche Eindruck, dass Android der Grund dafür ist, dass bestimmte Funktionen im Chat nicht mehr zur Verfügung stehen.
Treffen sich Android- und iOS-Nutzer in Gruppenchats, verschwinden iMessage-Extras wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Lesebestätigungen und hochauflösende Fotos. In den USA kommt es dann nicht selten vor, dass Android-Nutzer dafür verspottet werden. Das Phänomen ist unter dem Namen „Green Bubble Shaming“ bekannt.
Google selbst macht sich über den fehlenden RCS-Support bei Apple lustig:
Drake: Grüne Sprechblasen erneut Thema
Es ist nicht das erste Mal, dass Drake grüne Textblasen zum Thema macht. Bereits auf seinem letztjährigen Album „Honestly, Nevermind“ hatte er einen Song mit dem Titel „Texts Go Green“. Diesen Song nutzte Google geschickt in seiner Kampagne, um Apple dazu zu bewegen, endlich den RCS-Standard zu unterstützen.
Ob Apple seine Meinung ändert und RCS für iMessage unterstützt, darf bezweifelt werden. Auf einer Veranstaltung im Jahr 2022 empfahl Tim Cook einem fragenden Journalisten, er solle seiner Mutter doch einfach ein iPhone kaufen.