Nach Ubisoft, Embracer und EA hat sich nun auch GTA-Publisher Take-Two dazu entschieden, Stellen abzubauen. Knapp 5 Prozent der Belegschaft verlieren ihren Job. Zudem kündigt das Unternehmen an, dass man zeitgleich einige Projekte einstellt, um weitere Kosten zu sparen.
GTA-Publisher enthüllt neuen Sparplan
Steckt die Spieleindustrie in einer kleinen Krise? Immer mehr große Publisher gehen dazu über, Stellen abzubauen und sich neu zu strukturieren. Nun hat auch Take-Two angekündigt, dass man 5 Prozent der Belegschaft bis Ende des Jahres entlassen will.
Man will zudem die Weiterentwicklung einiger Projekte stoppen und die Organisationsstruktur überarbeiten. Letzteres soll dazu beitragen, die Menge an benötigten Mitarbeitern und zukünftigen Stellen zu reduzieren.
Der Konzern rechnet damit, dass man mit dem neuen Sparplan rund 165 Millionen US-Dollar pro Jahr einsparen wird (Quelle: Take-Two). Gleichzeitig soll die Durchführung des Sparplans aber auch einmalige Kosten in Höhe von 160 bis 200 Millionen US-Dollar verursachen, da Take-Two unter anderem Abfindungen an die Mitarbeiter auszahlen oder Büros räumen lassen muss.
Take-Two ist bei Weitem nicht der einzige Publisher, der bei den Kosten auf die Bremse drückt:
Sparkurs bei Take-Two: Ist GTA 6 jetzt in Gefahr?
Welche Bereiche des Publishers vom Stellenabbau betroffen sind, lässt Take-Two offen. Es ist also gut möglich, dass es auch das Studio von Rockstar Games, das gerade dabei ist, GTA 6 zu entwickeln, trifft.
Wir gehen jedoch davon aus, dass Take-Two versuchen wird, die Einsparmaßnahmen bei seinem Vorzeige-Studio vor dem großen Release möglichst gering zu halten. Schließlich dürfte es im Sinn des Unternehmens sein, dass sich die Veröffentlichung von GTA 6 nicht weiter verzögert. Immerhin warten die Fans nun schon seit über elf Jahren auf den offiziellen Nachfolger – und der Hype, der vom ersten offiziellen Trailer ausgelöst wurde, war gigantisch.
Sind euch diese verstecken Details im GTA-6-Trailer aufgefallen?
