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Angst vor dem Zahnarzt? Neue Technik nimmt Wurzelbehandlung den Schrecken

Nanoroboter könnten in Zukunft bei Zahnbehandlungen helfen. (© Unsplash)
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Jeder Fünfte in Deutschland hat Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt. Forscher wollen der Zahnarztphobie jetzt mit Nanorobotern entgegenwirken. Bei größeren Eingriffen wie einer Wurzelbehandlung können Bakterien damit noch gründlicher entfernt werden – und der nächste Termin verschiebt sich weit in die Zukunft.

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Forschung: Magnetische Nanoroboter beim Zahnarzt

Niemand geht gerne zum Zahnarzt, doch bei einem beachtlichen Teil der deutschen Bevölkerung entwickeln sich Angstzustände, wenn es um den nächsten Termin geht. Jeder Vierte soll vor größeren Eingriffen Angst verspüren, bei jedem Fünften sogar vor jedem Besuch. Dass das auch in Zukunft so bleibt, könnten Nanoroboter verhindern.

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Ein Forschungsteam des Indian Institute of Science hat neue Nanoroboter entwickelt, die Bakterien bei einer Wurzelbehandlung durch Hitze abtöten können. Auf Chemikalien kann so verzichtet werden. Zudem sollen die Mini-Roboter tiefer in den Zahn eindringen können, als es bisher der Fall ist. Bis 2.000 Mikrometer sollen statt der gängigen 800 Mikrometer möglich sein, erläutert Shanmukh Srinivas aus dem IISc-Forschungsteam.

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Die winzigen „Bio-Bots“ selbst bestehen aus Siliziumdioxid und sind mit Eisen beschichtet. Es wird ein leichtes Magnetfeld erzeugt, um die Nanoroboter steuern zu können. Nach getaner Arbeit werden sie aus dem betroffenen Zahn wieder herausgezogen (Quelle: IISc).

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Für Patienten soll diese Form der Behandlung spürbare Vorteile bieten. Durch die Nanoroboter verbleiben deutlich weniger Bakterien an der behandelten Stelle, heißt es. Das kann zu weniger Zahnschmerzen führen. Patienten müssten also in Zukunft vielleicht seltener zum Zahnarzt.

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Magnet-Roboter beim Zahnarzt: Weitere Studien folgen

Bis die vielversprechende Technologie auch in der Praxis angewendet wird, dürfte noch etwas Zeit vergehen. Dass die Verwendung der Mini-Roboter in biologischem Gewebe sicher ist, haben erste Studien an Mäusen bereits gezeigt. Für den Einsatz bei Menschen sollen weitere Studien folgen.

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