Das neue Jahr ist noch nicht wirklich alt, da kündigen sich schon die ersten Verspätungen innerhalb des Apple-Portfolios an. Die folgenden Geräte werden wir höchstwahrscheinlich 2022 leider noch nicht zu Gesicht bekommen. Doch wann denn dann?
Nicht immer läuft alles nach Plan, auch bei Apple nicht. So gibt’s neue Produkte, bei denen sich Entwicklungsprobleme einstellen, andere sind schlichtweg noch nicht so weit, obwohl sich Kundinnen und Kunden schon darauf freuen.
Apples Verspätungen: 2022 nicht mehr zu schaffen
Nach aktuellem Kenntnisstand trifft diese Feststellung momentan schon jetzt auf sechs gänzlich neue Apple-Produkte zu (Quelle: MacRumors). Wer sind also diese „Trödler“ und ab wann kann mit ihrem Erscheinen gerechnet werden? Wir fassen zusammen.
Apple Glasses: Der iPhone-Hersteller entwickelt gleich zwei Arten von Datenbrillen. Eigentlich sollte das kombinierte AR/VR-Headset schon auf der WWDC im Juni in diesem Jahr gezeigt werden, allerdings kämpft Apple gegenwärtig mit größeren Problemen. So soll es laut Bloomberg zur Überhitzung kommen und auch die Kamera und die Software des Mixed-Reality-Headsets sind alles andere als ausgereift (Quelle: Bloomberg). Es kommt also zur Verspätung, eine Premiere wäre nun erst 2023 auf Apples Entwicklermesse vorgesehen.
Noch länger braucht Apple wohl für die alltagstauglichere und günstigere, reine AR-Brille – vor 2025 muss man damit nicht mehr rechnen.
So etwas gibt es schon von Microsoft, von Apple allerdings nun wohl erst im nächsten Jahr:
iPad mit größeren Displays: 12,9 Zoll ist nicht groß genug? Nun denn, Apple arbeitet an Tablets mit noch größeren Bildschirmen. Doch wer schon dieses Jahr auf ein iPad Pro mit 14 oder gar 16 Zoll wartet, der muss sich noch länger gedulden. Gurman rechnet 2022 nicht mehr damit, lässt aber auch offen ab welchen Zeitpunkt wir damit rechnen können.
Apple TV mit Lautsprecher und Kamera: Direkte FaceTime-Gespräche über Apple TV sind noch nicht möglich, doch Apple experimentiert mit einem gänzlich neuen Apple TV. Einem HomePod nicht unähnlich, soll dieser über Lautsprecher und eine Kamera für FaceTime-Gespräche verfügen. Erinnert ziemlich an Amazons Fire TV Cube, hätte gegenüber dem aber noch den Vorteil der Webcam. Wann auch immer damit zu rechnen ist, dieses Jahr wird’s nichts mehr.
Apples Eleltroauto nicht vor 2025
Apples E-Auto: Eine unendlich Geschichte, bisher noch ohne Happy End. Wir machen es kurz … frühestens 2025 sehen wir Apples selbstfahrendes Elektroauto. Aber auch dieser Zeitplan könnte laut diversen Branchenexperten noch zu optimistisch formuliert sein. Weitere Verspätungen sollten lieber einkalkuliert werden.
So oder so ähnlich könnte das Apple Car dann mal aussehen:
iPhone mit Face ID unterm Display: Ursprünglich wurde die Integration der Face-ID-Sensoren unterhalb des Displays schon für den Herbst 2022 vermutet, doch Apple muss wohl umdenken und bevorzugt für das iPhone 14 eine eher unkonventionelle Lösung – zwei Löcher im Display statt einer Notch, jeweils kreisrund für die optische Kamera und pillenförmig für den Rest der Face-ID-Sensoren. Unterhalb des Displays wird’s die wohl frühestens 2023, wenn nicht gar erst 2024 geben – wir berichteten.
HomePod mit schwenkbarem Display: Apples Antwort auf Amazons Echo 10 der 3. Generation bleibt noch länger aus. Äquivalent zum Alexa-Lautsprecher soll auf dem HomePod ein per Roboterarm schwenkbares Display sitzen. Allerdings sollen sich die Arbeiten gegenwärtig noch in einer sehr frühen Phase befinden, an einen baldigen Marktstart ist demzufolge noch lange nicht zu denken.
Die Quintessenz: Selbst Apple kann nicht zaubern und benötigt hin und wieder mehr Zeit. Kritikwürdig ist dies nicht unbedingt, denn ein ausgereiftes Produkt ist am Ende immer zu bevorzugen. Kundinnen und Kunden wollen nämlich nicht unbedingt Beta-Tester sein. Gibt ja auch genügend andere Neuheiten für 2022.