Was treibt eigentlich Tim Cook so, wenn er gerade nicht eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt leitet? Einer Fahrt im E-Auto ist er offenbar nicht abgeneigt. Marktführer Tesla war es in diesem Fall aber nicht, sondern einer seiner schärfsten Rivalen, in dem der Apple-Chef am Rande eines Treffs der Superreichen eine Spritztour unternommen hat.
Tim Cook im E-Auto: Diese Marke nimmt der Apple-Chef zur Spritztour
Spätestens seit Tim Cook vor Jahren die Führung bei Apple nach dem Tod von Steve Jobs übernommen hat, steht er als Apple-Chef auch abseits von Entscheidungen in der Chefetage im Rampenlicht – wenn auch längst nicht so sehr wie Kollege Elon Musk. Da wird auch schonmal ein Blick darauf geworfen, wie der Apple-CEO so unterwegs ist.
Zuletzt sah man Tim Cook am Rande der Sun Valley Konferenz der Investmentfirma Allen & Co. nämlich mit einem E-Auto der Marke Rivian. Dort soll er mit anderen einflussreichen Teilnehmern vom Sun Valley Resort in Idaho (USA), wo die Konferenz traditionell stattfindet, zum Abendessen gefahren sein. Vehikel der Wahl: der Rivian R1T, ein rein elektrischer Pick-up des US-Herstellers.
Die Medienkonferenz im Sun Valley ist laut Bloomberg auch als Sommercamp der Superreichen bekannt. Daher war es auch kein Zufall, dass Rivian-Gründer R.J. Scaringe zwei Modelle seiner E-Autos dabei hatte und sie mehreren der wichtigsten und (einfluss-)reichsten Personen vorführte. Die Wagen sollen mindestens drei Tage zum Begutachten vor Ort gewesen sein, so die Bloomberg-Quellen, die nicht namentlich genannt werden wollten.
So präsentiert der andere Tesla-Konkurren Lucid sein Top-Modell Air:
Rivian und Lucid: Nachwuchs stellt Tesla auf die Probe
Während manch einer eine Einführung vom Rivian-Chef persönlich bekam, soll Cook hingegen gleich einen der Wagen für eine eigene Fahrt genutzt haben. Die Elektroauto-Marke Rivian gilt neben Lucid als der große Konkurrent Teslas im eigenen Land.
Hat Tesla im Vergleich zu VW und Co. erst eine junge Geschichte, ist Rivian sogar neben Tesla noch ein Neuling. 2009 wurde das Auto-Start-up gegründet und hat bisher neben dem R1T erst ein weiteres Modell im Angebot: das E-SUV R1S. Dass der Apple-Chef einen genaueren Blick werfen wollte, ist auch spannend vor dem Hintergrund, dass der iPhone-Hersteller an einem eigenen Elektroauto arbeiten soll. Wann ein Europa-Start von Rivian kommen könnte, ist noch unklar – ebenso wie der Start des Apple Cars.