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Apple degradiert mich zum iPhone-Nutzer zweiter Klasse: Mir doch egal!

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Wenn im Herbst iOS 15 erscheint, wird es keine iPhone-Nutzer geben, die nicht von iOS 14 updaten können – sehr vorbildlich von Apple. Dennoch muss mit Einschränkungen gerechnet werden, eine Zweiklassengesellschaft tut sich auf. Muss mich das eigentlich stören? Ich finde nicht.

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Apples Strichliste: Nicht alle iPhones erhalten auch alle Funktionen von iOS 15

Ziemlich gelungen war Apples Update-Überraschung zur WWDC 2021, denn im Grunde rechnete kein Experte damit, dass iOS 15 auf derselben Hardware läuft wie schon iOS 14 – niemand wird am Ende zurückgelassen. Dies gilt auch für mein iPhone 7, technisch noch auf dem Stand von 2016 und damit für ein Smartphone im verdienten Rentenalter. Doch auch dieser Oldtimer wird noch das Update erhalten.

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Nur eben nicht jede Funktion von iOS 15, wie diese Woche die Kollegen von 9to5Mac dokumentierten. Wer nämlich das ganze Paket an neuen Features in Anspruch nehmen möchte, der braucht schon ein jüngeres Smartphone aus dem Hause Apple. Ein Apple A12 Bionic-Chip muss dann schon drin stecken und somit sollte es ein iPhone XR, iPhone XS, iPhone 11, iPhone 11 Pro (Max), iPhone SE der zweiten Generation, iPhone 12, iPhone 12 Pro (Max) oder ein iPhone 12 Mini sein.

Ältere iPhones müssen dagegen verzichten, beispielsweise auf 3D-Audio für Facetime oder auch den Porträtmodus, bei dem der Hintergrund bei Videokonferenzen durch KI weichgezeichnet wird. Bedauerlicherweise gibt’s auch kein Live-Text-Feature. Die Texterkennung für Fotos und Live-Bilder kommt also auch nicht auf mein iPhone 7, ebenso wenig wie die hübsch animierten Hintergründe bei der Wetter-App oder auch die „Offline-Funktion“ von Siri.

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Einige der im Video gezeigten FaceTime-Features wird es auf älteren iPhones leider nicht geben:

FaceTime in iOS 15, iPadOS 15 und macOS 12

Mir doch egal: Gründe für meine gute Laune

So ganz überraschend ist dieses „Sparprogramm“ ja nicht, auch der volle Funktionsumfang von macOS 12 Monterey wird nur Macs mit Apple-Chip zur Verfügung stehen, Intel-Rechner bleiben außen vor. Hier gibt’s aber einen deutlichen Unterschied: Apple verkauft aktuell sogar noch Intel-Rechner, die iPhones mit zukünftig beschränktem Funktionsumfang werden dagegen meist schon jahrelang nicht mehr verkauft. Und ein maximal drei Jahre altes iPhone als Mindestvoraussetzung für einen unbeschränkten Funktionsumfang aufzurufen, halte ich persönlich noch absolut für vertretbar. Bei den Androiden würde man sich oftmals über eine solche, minimale Support-Dauer generell schon freuen.

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Insofern kein Grund zur Beschwerde, wie ich finde. Überhaupt, zwar gibt’s unter den Neuerungen von iOS 15 ganz nette Funktionen, vieles davon ist aber auch nur Spielerei. Ein nette Beigabe von Apple, ohne „überlebe“ ich aber auch.

Und es gibt noch einen weiteren Grund warum ich Apple nicht böse bin, liefert man mir doch den perfekten Vorwand, tatsächlich mal ein neues iPhone zu kaufen. Der volle Funktionsumfang von iOS 15 spielt dabei aber nur eine untergeordnete Rolle um ehrlich zu sein. Viel wichtiger ist der Zustand meines aktuellen iPhones. Wir erinnern uns … im Jahr 2018 geschah mir ein kleines Missgeschick. Das Display-Glas musste ersetzt werden. Dummerweise hielt der reparierte Zustand nur bis in den zurückliegenden Winter. Aktuell schaut mein gutes Stück daher so aus:

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Das zurechtgestutzte Feature-Set für mein iPhone 7 ist da aus verständlichen Gründen nur noch der sprichwörtlich letzte Tropfen zur überfälligen Kaufentscheidung. Kurzum: Das iPhone 13 kann kommen, ich warte schon mal.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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