Apple hat erneut klargestellt, dass eine Verschmelzung von iPad und Mac nicht zur Debatte steht. Die Produkte sollen getrennt bleiben, mit spezifischen Funktionen für unterschiedliche Nutzerbedürfnisse. Ein Apple-Manager hat die angebliche Fusion von iPad und Mac klar dementiert.
Apple-Manager: iPad und Mac bleiben getrennt
Immer wieder gibt es Gerüchte und Diskussionen darüber, dass Apple angeblich iPad und Mac zu einem Gerät verschmelzen will. Nun hat der Marketing-Vizepräsident des Unternehmens dazu Stellung genommen. In einem Interview mit dem Wall Street Journal erklärt Tom Boger, dass die beiden Produktlinien bei Apple nicht als Konkurrenten gesehen werden. Vielmehr seien iPad und Mac „komplementär“.
Das iPad ist und bleibt primär auf Touch-Bedienung ausgelegt, während der Mac sehr gut mit traditionellen Eingabegeräten wie Maus und Tastatur ausgestattet ist. Diese klare Trennung sieht Apple als Vorteil, um die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer besser bedienen zu können. Wer ein iPad hat, braucht nicht unbedingt Mac-Funktionen – und umgekehrt.
Laut Boger wird Apple weiterhin eine zweigleisige Strategie fahren. Das Unternehmen sehe keine Notwendigkeit, die Systeme in einem Hybridprodukt zu vereinen. Diese Entscheidung spiegele auch die Philosophie des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs wider, der vertikal ausgerichtete Touchscreens ablehnte, da sie auf Dauer unbequem zu bedienen seien (Quelle: Wall Street Journal).
Fest steht aber auch, dass Apple in den letzten Jahren eine Reihe von Funktionen integriert hat, die das iPad Desktop-ähnlicher machen. Dazu gehören die Unterstützung für das Trackpad und verbesserte Fenstermanagement-Tools wie der Stage Manager – auch wenn diese Neuerungen nicht überall auf Gegenliebe stießen.
Gerade hat Apple das neue iPad Pro vorgestellt:
iPadOS 18: Präsentation am 10. Juni
iPad-Besitzer warten unterdessen gespannt auf die Vorstellung von iPadOS 18, die für den 10. Juni auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2024 angekündigt wurde. Über die neuen Funktionen und Verbesserungen des Betriebssystems hat Apple bisher kaum Informationen preisgegeben.