Sie sind teuer, lassen sich nicht aufrüsten und aktuelle AAA-Spiele sucht man oft vergebenes: Gegen Apples Mac-Computer gibt es viele Vorurteile. An der Ladentheke machen sich die aber nicht bemerkbar, wie neue Zahlen eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Windows oder macOS? Wer sich einen neuen Computer zulegen will, steht oft vor dieser Frage.
Macs punkten mit Design, starker Leistung und langen Laufzeiten. Unter Windows gibt es günstigere Preise, eine größere Gerätevielfalt und natürlich aktuelle Spiele. Gewichtige Argumente für das Windows-Lager also, die beim Käufer aber immer weniger verfangen.
Macs mit sattem Plus: Apple ist der einzige Computer-Hersteller, der zulegt
Im zweiten Quartal 2023 mussten nämlich alle Hersteller von Windows-PCs Verluste hinnehmen (Quelle: Counterpoint Research). Am schlimmsten hat es Dell getroffen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal steht beim US-Konzern ein dickes Minus in Höhe von 22 Prozent. Ähnlich hart hat es Acer und Lenovo erwischt, bei denen es im Absatz um 19,2 Prozent und 18,4 Prozent herunterging.
Noch mit einem blauen Auge davongekommen ist dagegen HP. Der Traditionshersteller musste zwischen April und Juni einen leichten Rückgang von 0,8 Prozent verkraften.
Wie es anders geht, zeigt Apple: In Q2/2023 legte der Kult-Konzern ein starkes Wachstum hin: 10,3 Prozent beträgt das Plus. Apple ist damit der einzige nennenswerte Computer-Hersteller, der im zweiten Quartal 2023 zulegen konnte.
Unterm Strich ging der weltweite Computer-Absatz um 13,4 Prozent nach unten.
Zuletzt hat Apple ein größeres MacBook Air mit 15-Zoll-Display vorgestellt:
Apples Mac-Strategie ist ein voller Erfolg
An den Kräfteverhältnissen insgesamt ändert Apples Wachstum zwar nichts. Der US-Konzern steht auf Platz 4 der weltweit größten Computer-Hersteller, davor platzieren sich Dell, HP und Lenovo. Doch das satte 10-Prozent-Plus lässt alle Zweifler verstummen. Apples Mac-Strategie geht voll auf.