Berichten nach will Apple bei seinen AirPods und diversem Mac-Zubehör im Jahr 2024 den Umstieg von Lightning auf USB-C schaffen. Beim iPhone könnte der Wechsel schon früher kommen, um Strafzahlungen der EU zu vermeiden.
Bericht: Apple plant bis 2024 mit Umstieg auf USB-C
Apple-Insider Mark Gurman beschreibt in seinem neuesten „Power On“-Newsletter bei Bloomberg, dass der Abschied vom Lightning-Anschluss bei Apple beschlossene Sache ist. Ihm zufolge wird der Konzern spätestens im Jahr 2024 den Umstieg auf USB-C schaffen. Konkret nennt er AirPods, beziehungsweise das Lade-Case der drahtlosen Kopfhörer, sowie Mac-Zubehör. Bis 2024 sollen Magic Mouse, Magic Keyboard und Magic Trackpad über USB-C zum Aufladen verfügen.
Beim iPhone geht Gurman sogar schon von 2023 aus. Ihm zufolge soll bereits die iPhone-15-Reihe vollständig auf USB-C statt Lightning setzen. Hintergrund dürften Bestrebungen der EU sein, die USB-C-Pflicht bereits ab Herbst 2024 ohne Einschränkungen durchsetzen zu wollen. Sollte Apple erst beim iPhone 16 wechseln, käme der Umstieg vielleicht schon zu spät und Apple müsste sich auf Strafzahlungen einstellen.
In seinem Newsletter beschreibt Gurman allerdings, dass Apple dennoch die Zukunft nicht bei USB-C sieht. Der Anschluss würde bei Apple „nicht unbedingt“ länger zur Verfügung stehen, als es bei bisherigen Anschlüssen der Fall war. Apples Zukunft sei vielmehr drahtlos (Quelle: Bloomberg).
USB-C bietet einige Vorteile. Mehr dazu im Video:
EU: USB-C-Pflicht nicht nur bei iPhones
Auch wenn iPhones im Mittelpunkt der Diskussion um die USB-C-Pflicht stehen, geht die EU-Richtlinie viel weiter. Ab Herbst 2024 sollen nicht nur Smartphones, sondern im Grunde alle aufladbaren Elektronikgeräte über den einheitlichen Ladeanschluss verfügen. Dazu gehören Headsets und mobile Lautsprecher, aber auch E-Book-Reader, Navis, Mäuse und Tastaturen. Die Hersteller von Laptops erhalten noch eine Gnadenfrist bis zum Frühjahr 2026.