Außerhalb von Deutschland konnten Nutzerinnen und Nutzer eines iPhones ihr Smartphone schon seit geraumer Zeit als Zahlungsterminal fürs kontaktlose Bezahlen verwenden. „Tap to Pay“ heißt die praktische Funktion von Apple und kommt nun nach zwei Jahren auch endlich nach Deutschland. Doch welche Zahlungsplattformen unterstützen das Feature und wer braucht so etwas?
Im Jahr 2022 führte Apple in den USA die sogenannte „Tap to Pay“-Funktion ein. Später folgten noch Kanada, Großbritannien, Frankreich oder auch Australien. Mit „Tap to Pay“ mutiert das iPhone zu einem eigenständigen Zahlungsterminal. Weitere Hardware wird nicht benötigt. „Tap to Pay“ eignet sich somit vor allem für kleinere Betriebe oder auch Selbstständige. Abgerechnet werden kann direkt mit dem iPhone und zwar überall. Beispielsweise auf dem Wochenmarkt oder eben sonst, wo große Kassen alles anderes als praktisch sind.
Apples „Tap to Pay“ schnell erklärt:
iPhone nimmt Zahlungen an: Apples „Tap to Pay“ ab sofort in Deutschland
Zahlungen lassen sich mit „Tap to Pay“ direkt mit kontaktlosen Kredit- und Debitkarten beziehungsweise mit digitalen Geldbörsen wie beispielsweise Apple Pay annehmen. Es genügt das iPhone und ein entsprechender Dienstleister. Ab sofort funktioniert das Feature auch in Deutschland, wie Apple mitteilt (Quelle: Apple). Zum Start sind folgende Partner mit dabei:
- Adyen
- Commerz Globalpay
- myPOS
- Nexi
- SumUp
- Viva
Doch Apple konnte noch weitere Partner für „Tap to Pay“ gewinnen. Im Lauf des aktuellen Jahres gesellen sich hinzu:
- mollie
- PAYONE
- Revolut
- Sparkassen-Finanzgruppe
- Stripe
Sparkasse mit der girocard an Bord
Für Deutschland absolut entscheidend, ist dann auch noch die Entscheidung, dass man noch in diesem Jahr neben American Express, Discover, Mastercard und Visa auch mit der weiterverbreiteten girocard der Sparkassen kontaktlos über „Tap to Pay“ zahlen wird können.
Übrigens: Wer als Händler „Tap to Pay“ einsetzen möchte, benötigt alles andere als die neueste Apple-Hardware. Es genügt ein altes iPhone XS, auf dem die aktuellste iOS-Version läuft. Weitere Hardwareanschaffungen entfallen, wie bereits erwähnt. Nicht vergessen: Wie auch bei anderen Zahlungsterminals fallen für Händler dann je nach Dienstleister noch unterschiedliche Gebühren für eine Transaktion an. Kunden selbst zahlen natürlich nichts extra.