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Apple im Retro-Design: Hübsches Revival eines echten Klassikers

Das Apple-Logo hat eine nahezu anziehende Wirkung. (© GIGA)
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Für manches Apple-Produkt wäre ein zweiter Frühling auf den ersten Blick vielleicht wünschenswert – Retro-Kult ist in. Doch lohnt die Wiederbelebung um jeden Preis? Hübsch ist sie ja, diese Neuinterpretation eines echten Klassikers.

Sind wir mal ehrlich, der iPod hatte seine Zeit. Die kommt auch nicht wieder. Jetzt ist auch der iPod touch, der ja eigentlich schon immer auch nur ein iPhone ohne Telefonfunktion für arme Schlucker war, endgültig Geschichte. Alles was der iPod konnte und was ihn so beliebt gemacht hat, kann das iPhone heute besser.

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Apples iPod: Das Retro-Modell

Und doch steht da jede Menge Nostalgie im Raum, neuerdings feiert sogar der iPod shuffle auf TikTok neuerlichere Erfolge. Es war immerhin Apples erstes „Lifestyle-Produkt“ was den Boden eben fürs Apple-Handy bestellte. Ohne iPod auch kein iPhone – so einfach ist das. Verständlich, dass Fans wie der Designer Chin Patthara aus Thailand auch heute noch Entwürfe für die Auferstehung des iPods liefern (Quelle: Behance).

© Chin Patthara
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Sein iPod classic im Redesign orientiert sich sichtlich an der Formensprache des originalen iPods, beziehungsweise der dritten Generation von 2003. Allerdings kommt dieser Player im Quadrat daher, gesteuert wird über ein zentrales, rundes Touch-Display – das klassische „Click Wheel“ und der Bildschirm bilden quasi eine Einheit.

© Chin Patthara

Natürlich könnte ein solches Modell auch Apples AirPods mit Musik befeuern, etwas was die originalen iPods mangels Bluetooth nie hätten gekonnt. Doch für Nostalgiker gibt’s natürlich auch noch einen normalen Klinkenanschluss. Laut Designer würde es wohl auch einen integrierten Lautsprecher geben. Der meist abfällige Begriff „Brüllwürfel“ würde hier mit neuem Leben erfüllt.

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Vor 20 Jahren machte sich der erste iPod auf, die Welt zu erobern:

Der erste iPod: Apples Einführungsvideo aus 2001

Braucht man so etwas heute tatsächlich noch?

Beim Anblick stellt sich zunächst ein Gefühl der Begierde ein. Klar, wenn Apple so etwas baut, kaufen wir es. Doch schon nach wenigen Minuten kommt man ins Zweifeln: Und was mache ich mit dem iPhone? Alles was dieser Player kann, leistet auch iPhone, was man so oder so in der Taschen stecken hat. Ein solches Apple-Produkt wäre am Ende so erfolgreich wie handverlesene High-Res-Audioplayer. Sicherlich, auch die haben ihre Kunden, doch die kann man an einer Hand abzählen. Für den von Apple anvisierten Massenmarkt ist das nichts.

Insofern: Danke für das Lächeln, was unsereiner das Konzept entlockt. Allerdings ist und bleibt der Gedanke chancenlos. Das iPhone bleibt halt unsere eierlegende Wollmilchsau.

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