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Apple immer dreister: Kunde muss für AirPods mehr als den Neupreis zahlen

So klein und doch so teuer. (© GIGA)
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Apple ist teuer. Aber wisst ihr, was bei Apple noch teurer ist? Eine Reparatur der AirPods. Für diese musste ein Kunde jetzt tatsächlich doch mehr bezahlen, als die Kopfhörer direkt bei Apple neu kosten würden – komplett irrsinnig.

Eine ziemlich verrückte Geschichte, die da Leser Stefan bei iphone-ticker.de zum Besten gibt, leider aber auch wahr. Eigentlich wollte er nur seine defekten AirPods 2 bei Apple reparieren lassen. Da die Kopfhörer bedauerlicherweise so konstruiert sind, dass diese nicht direkt repariert werden können, bedeutet dies aber immer einen Austausch.

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Mehr als der Neupreis: Apple langt bei AirPods-Tausch hin

Auf Apples Service-Seite erfolgte ein Kostenvoranschlag – 89 Euro. Allerdings dürften nicht wenige Kundinnen und Kunden wissen, dass dies jeweils immer nur für einen einzelnen Ohrhörer oder Ladecase einzeln gilt. Laut Fehlerbeschreibung funktionierte der rechte Ohrhörer nicht und auch das Laden machte wohl Probleme. Am Ende werden die gesamten AirPods getauscht und Apples „geniales“ System ruft dafür einen Gesamtpreis von 170,90 Euro auf. Wie bitte?

Es sei erinnert. Neu kosten die AirPods 2 bei Apple direkt aber gegenwärtig nur 159 Euro (bei Apple ansehen). Ergo: Der Austausch kommt Stefan teuer zu stehen und er muss mehr bezahlen, als wenn er sie direkt noch mal im Apple Store gekauft hätte.

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Apples neueste AirPods – hoffentlich gehen die nicht kaputt:

AirPods Pro der 2. Generation im Apple-Trailer

Gefangen in der Bürokratie

Besonders krass: Auch den Service-Mitarbeitern bei Apple über verschiedene Gehaltsstufen hinweg war die Irrsinnigkeit dieses „Deals“ bewusst. Aber mehr als ein Bedauern konnten die nicht zum Ausdruck bringen, denn ein alternatives Angebot wurde dem Kunden nicht unterbreitet. Ziemlich krass und dreist von Apple.

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Sven Kaulfuss

Meine Meinung: Nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht kommt dieses Verhalten von Apple einem Totalausfall gleich. Nachhaltig im ökologischen Sinne ist dies nämlich nicht. Nicht nur werden die AirPods an sich ja nicht repariert, auch zwingt Apple den Kunden dafür dann auch noch die Zeche zu übernehmen. Am Ende gibt’s nur einen Gewinner: Apple! Der Kunde und die Umwelt hingegen verlieren. Pfui Teufel!

Sven Kaulfuss
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