Apple gehört zu den größten Kunden vom Halbleiterhersteller TSMC und wollte die Preissteigerungen eigentlich nicht akzeptieren. Doch jetzt soll Apple doch zugestimmt haben, was für höhere Preise bei den nächsten iPhones sorgen dürfte.
Apple zahlt doch höhere Preise von TSMC
Alles wird teurer. Das gilt nicht nur für uns als Endkonsumenten, sondern auch für Unternehmen wie Apple, die auf den Einkauf von Komponenten angewiesen sind. Genau das ist bei Apple der Fall. Beim Halbleiterhersteller TSMC lässt Apple diverse Prozessoren herstellen und dort steigen die Preise. Die höheren Preise wollte Apple eigentlich nicht akzeptieren, ist wohl aber nun doch eingeknickt (Quelle: 9to5Mac).
Demnach sollen die Preise je nach Wafer um bis zu 6 Prozent steigen. Klingt im ersten Moment nicht viel, könnte sich aber auf den Endpreis von kommenden iPhones auswirken, die dann entsprechend 6 Prozent oder mehr im Preis steigen werden. Schon jetzt müsst ihr in Deutschland durch die Inflation und den schwachen Euro mehr für das iPhone 14 bezahlen. Steigt der Preis für die Komponenten noch weiter, dann könnte das normale iPhone 15 bei deutlich über 1.000 Euro starten. Die anderen Modelle würden entsprechend auch teurer werden. TSMC wird nämlich den A17 Bionic im 3-nm-Verfahren bauen und der wird in den kommenden iPhones zum Einsatz kommen.
Was die neuen iPhones alles drauf haben:
Viele weitere Komponenten könnten teurer werden
Zudem droht nicht nur beim Prozessor eine saftige Preissteigerung, sondern bei vielen anderen Komponenten, die in der Herstellung für die Zulieferer einfach teurer geworden sind. Apple wird zwar versuchen, die Preise zu drücken, wie es in der Vergangenheit schon der Fall war, doch das Einknicken bei TSMC zeigt, dass sich Apple auch nicht mehr alles erlauben kann – egal wie lukrativ die Partnerschaft ist. Am Ende muss es sich für beide Unternehmen lohnen.