Nun also doch, Apple kündigt ein weiteres Special-Event für 2023 an. Die Chancen dafür standen schlecht, doch der iPhone-Hersteller will uns zur nächtlichen Stunde am 31. Oktober dann doch noch neue Produkte zeigen. Nur was? Dazu gibt es klare Anhaltspunkte, die Apple teils selbst verrät.
Insider und Bloomberg-Reporter Mark Gurman behielt recht, seine letzte Vorhersage zum Apple-Event im Oktober war absolut korrekt. Der Hersteller aus dem fernen Cupertino lädt jetzt zum Special-Event. Die dazugehörige Keynote findet jedoch zur ungewohnten Stunde statt.
Apple-Event zu Halloween angekündigt
Hierzulande startet die Veranstaltung nämlich am 31. Oktober 2023 um 1 Uhr in der Nacht. In der kalifornischen Heimat Apples ist es dann aber erst 17 Uhr am Abend des 30. Oktobers. Der Hersteller möchte wohl gerne mit seinen Fans in Halloween hineinfeiern und benennt das Event deshalb auch passend „Scary fast.“, in der deutschen Übersetzung hat man sich für „Unheimlich schnell.“ entschieden.
Mitverfolgen könnt ihr das Event auf die übliche Weise. Apple wird nämlich wieder einen Livestream bereitstellen und diesen auf der eigenen Webseite, bei YouTube und in der hauseigenen TV-App für iPhone, iPad, Mac, Apple TV und kompatible Smart-TVs verfügbar machen.
Auf YouTube steht der Livestream schon in den Startlöchern:
Doch was will und wird Apple eigentlich zeigen? Einen ersten Hinweis liefert der Hersteller selbst. So verwandelt sich das Apple-Logo auf der Webseite zum Event in einer Animation in das lächelnde Mac-Logo. Damit wird klar: Der Mac steht dieses Mal ganz eindeutig im Mittelpunkt.
Im Fokus der Mac
Mehrere Ankündigungen in diese Richtung sind möglich und zu erwarten. Das Event-Thema verspricht in jedem Fall schnellere Rechner. Schon allein deshalb müsste Apple entgegen bisheriger Vermutungen dann vielleicht doch schon den M3-Chip präsentieren.
Eigentlich wurde der neue 3-nm-Chip erst für 2024 erwartet, doch selbst Apple-Insider Ming-Chi Kuo ändert seine Meinung jetzt überraschend und erwartet von Apple die Präsentation gleich mehrerer M3-Chips. Wir könnten also den M3, den M3 Pro und vielleicht auch den M3 Max sehen. Laut Kuo plant Apple dann wohl auch gleich neue Modelle vom MacBook Pro – jeweils in 13, 14 und 16 Zoll (Quelle: MacRumors).
Ganz oben auf der Liste steht dann noch der iMac. Das aktuelle Modell wurde bereits im Frühjahr vor über zwei Jahren gezeigt und arbeitet noch immer mit dem originären M1-Chip. Der tut zwar seine Arbeit, doch gehört eigentlich längst abgelöst. Die Frage war und ist nur noch, ob Apple zunächst den M2 verbaut oder eben gleich auf den Zug des M3 aufspringt.
Rechnen solltet ihr jedoch lieber nicht mit neuen iPads. Die kommen wohl erst im Frühjahr 2024. Einzige Neuheit in dieser Kategorie für dieses Jahr bleibt also der erst kürzlich vorgestellte Apple Pencil mit USB-C-Anschluss, für den der Zubehörmarkt allerdings bereits jetzt profunde Alternativen bereithält.