Irgendwann zieht auch Apple mal den Stecker und stellt den Support für ältere Geräte ein. Bald trifft es ein einst beliebtes iPad, was hier und da wahrscheinlich noch immer in Verwendung ist. Doch was bedeutet dies für die Nutzerinnen und Nutzer?
Das originale iPad Air begeisterte bei der Einführung vor zehn Jahren Presse und Kunden. So schmal und leichtgewichtig kam es daher und eroberte die Herzen der Käufer im Sturm.
iPad Air bald „obsolet“
Einem aktuellen Bericht zufolge wird Apple das innovative iPad Ende Mai auf die Liste der sogenannten abgekündigten Produkte setzen (Quelle: MacRumors). Für die Nutzer ergeben sich daraus Konsequenzen. Im Fall des Defekts ist eine Reparatur nämlich bei Apple und bei autorisierten Serviceanbietern ausnahmslos nicht mehr möglich. Ersatzteile stehen nicht mehr zur Verfügung.
Sollte es also zum Reparaturfall kommen, müssen die Anwender sich selber helfen oder wenn möglich, an freie Werkstätten wenden. Gut zu wissen: Für Apple sind Geräte obsolet, also abgekündigt, deren Verkauf vor sieben Jahren eingestellt wurde. Beim iPad Air war dies bereits im März 2016 der Fall.
Vor zehn Jahren gab es einen regelrechten Ansturm beim Verkaufsstart – GIGA war damals live dabei:
Davon abgesehen lässt sich das iPad Air natürlich noch immer verwenden. Updates mit neuen Features gibt es aber schon lange nicht mehr. Die letzte größere Aktualisierung gab es mit iOS 12 im Jahr 2018. Dennoch veröffentlichte Apple immerhin im Januar dieses Jahres mit iOS 12.5.7 noch ein passendes Sicherheitsupdate – fast 10 Jahre nach Produktvorstellung. In der Branche ein beispielhafter Software-Support.
Würde auch heute noch eine gute Figur machen:
Apple stellt Thunderbolt Display ins Abseits
Das iPad Air ist übrigens nicht das einzige Produkt, welches Ende Mai auf Apples „Abschussliste“ landet. Auch das originale Thunderbolt Display trifft dieses Schicksal. Der schmucke Monitor wurde einst im Jahr 2011 vorgestellt und ebenso wie das iPad Air zuletzt 2016 offiziell verkauft.