Ein einst revolutionäres MacBook hat endgültig ausgedient. Schon bald wird dieses von Apple für immer aufs Abstellgleis gestellt. Doch welche Folgen hat dies für etwaige Nutzerinnen und Nutzer des Apple-Rechners?
Im März 2015 stellte Apple das erste MacBook (Retina) mit 12-Zoll-Display vor. Für heutige Apple-Notebooks ein wegweisender Rechner. Dinge wie eine flache Tastatur, USB-C, das Force-Touch-Trackpad oder aber auch die Abkehr vom einst leuchtenden Apple-Logo haben noch immer Bestand.
Besonders erwähnenswert und zukunftsweisend: Das terrassenförmige Batteriedesign, das es ermöglichte, einen größeren Akku in das dünne Gehäuse des mobilen Rechners zu integrieren.
Apple zieht Schlussstrich: MacBook 12 Zoll in wenigen Tagen obsolet
Aus einer internen Notiz bei Apple geht nun hervor, dass der Hersteller plant, eben jenes MacBook mit 12-Zoll-Display Ende Juni 2023 als „obsolet“ einzustufen (Quelle: MacRumors). Eine Einordnung, die bei Apple regulär sieben Jahren nach Verkaufsstopp vorgenommen wird.
Dies hat Konsequenzen für Nutzerinnen und Nutzer, die den Rechner noch heute verwenden. Sollte dieser nämlich einen Defekt aufweisen, so wird weder Apple noch ein autorisierter Apple Service Provider das MacBook reparieren. Besitzer sind damit auf sich selbst gestellt beziehungsweise müssen ihr Glück bei freien Werkstätten suchen.
Das MacBook wurde bereits vor über 8 Jahren vorgestellt:
Bereits im Sommer vor zwei Jahren erfolgte die Einstufung als sogenanntes Vintage-Produkt. Im Gegensatz zur obsoleten, abgekündigten Einstufung nimmt Apple wunschweise noch Reparaturen vor, vorausgesetzt die Ersatzteillage erlaubt dies. Wird ein Apple-Produkt jedoch als „obsolet“ eingestuft, erlischt auch diese letzte Option.
Letztes großes Software-Update vor 3 Jahren
Das originale MacBook mit 12-Zoll-Display wurde zuletzt im April 2016 verkauft. Es kann gegenwärtig maximal mit macOS 11 Big Sur, vorgestellt im Jahr 2020, betrieben werden.
Es folgten noch Aktualisierungen des Rechners, die Letzte im Juni 2017. Komplett eingestellt wurde es dann im Juli 2019. Diese aktualisierten Versionen sind von der nun bald kommenden Einordnung noch nicht betroffen. Nutzer erhalten also noch eine gewisse Schonfrist.