Kaum ein Hersteller hält seine Smartphones und Tablets länger am Leben als Apple. Doch auch beim US-Konzern ist irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht. Aktuell trifft es zwei iPad-Klassiker. Wir verraten, was sich für Tablet-Besitzer ändert und warum das für zukünftige Softwareupdates kein gutes Zeichen ist.
Wer „Vintage“ hört, denkt wohl zuallererst an Mode oder Möbel. Auch bei Apple ist der Begriff aber eine feste Größe: Damit bezeichnet der Hersteller Produkte, die „seit mehr als fünf und weniger als sieben Jahren nicht mehr hergestellt werden“ und für die der Konzern den Hardwareservice einschränkt. Mit dem iPad Air 2 und iPad Mini 2 fallen jetzt zwei echte iPad-Klassiker in diese Kategorie (Quelle: MacRumors).
Apple stuft iPad Air 2 und iPad Mini 2 als „vintage“ ein
Heißt für Besitzer der jeweiligen iPads: Das Reparatur-Zeitfenster schließt sich. Apple verspricht nur noch einen eingeschränkten Support an Serviceleistungen und Ersatzteilen. Bei einem Schaden können iPad Air 2 und iPad Mini 2 im schlimmsten Fall nicht mehr repariert werden, weil schlicht die Ersatzteile fehlen.
iPad Air 2 und iPad Mini 2 haben schon einige Jahre auf dem Buckel. Erstgenanntes wurde 2014 vorgestellt, das Mini 2 im Jahr zuvor. Dass beide Tablets irgendwann auf dem Technik-Friedhof landen, sollte anno 2022 nicht allzu überraschend sein.
Wer einen Ersatz für sein Vintage-iPad sucht, findet ihn vielleicht im neuen iPad Air 5:
Bekommt das iPad Air 2 noch ein Update auf iPadOS 16?
Wichtiger als der auslaufende Hardwaresupport dürfte aber die Einstufung als „Vintage“-Produkt für künftige Softwareupdates sein – zumindest beim iPad Air 2. Zur Verwunderung vieler hat der Tablet-Klassiker im vergangenen Jahr noch ein Update auf iPadOS 15 erhalten. Die Chancen, dass das iPad Air 2 in diesem Herbst das Update auf iPadOS 16 erhält, sind mit der Vintage-Einstufung zumindest nicht gestiegen. Das iPad Mini 2 hat softwaretechnisch bereits sein Lebensende erreicht.