Wird das iPad bald ein echter Laptop-Ersatz? Angeblich plant Apple ein neues Feature, das den Umgang mit mehreren App-Fenstern grundlegend verändert – sofern ein Keyboard angeschlossen ist. Aber nicht alle Apple-Tablets sollen gleichermaßen profitieren.
„Gibt es Platz für eine dritte Gerätekategorie, die zwischen Laptop und Smartphone liegt?“, fragte Steve Jobs bei der Vorstellung des originalen iPad. Seitdem sind 12 Jahre vergangenen und vor allem zwischen iPad und Laptop sind die Grenzen immer mehr verschwommen. In Zukunft könnte die Trennlinie noch einmal durchlässiger werden.
iPad erhält neues Multitasking, wenn Tastatur und Trackpad angeschlossen sind
Laut Insiderberichten soll Apple an einem neuen Feature arbeiten, das im Zusammenspiel mit einer verbundenen Tastatur und Trackpad die Verwaltung von App-Fenstern deutlich umgestalten würde. App-Fenster sollen zwar weiterhin im Vollbildmodus starten. Sobald aber Tastatur und Trackpad angeschlossen werden, sollen sich die App-Fenster minimieren und offenbar frei auf dem Bildschirm platzieren lassen. Intern wird die Funktion dem Vernehmen nach „Apple Mixer“ genannt.
Mit so einem Feature würde Apple seinen iPad-Nutzern einen großen Wunsch erfüllen. Spätestens seit Vorstellung der größeren Pro-Modelle, die eine Bilddiagonale von bis zu 12,9 Zoll aufweisen, wurden Stimmen laut, die ein vielfältigeres Multitasking la Windows oder macOS fordern.
Kürzlich hat Apple das neue iPad Air mit M1-Chip vorgestellt:
Schauen Millionen iPad-Nutzer in die Röhre?
Zu früh sollten iPad-Nutzer die Sektkorken aber nicht knallen lassen, denn zwei Einschränkungen könnten die Freude noch trüben. Laut Insider ist nicht bekannt, ob die aufgebohrte Fenstersteuerung bereits in iPadOS 16 integriert wird.
Schlimmer noch: Die neue Funktion soll exklusiv für iPads mit M1-Prozessor sein. Das ergibt zwar Sinn, denn frei schwebende App-Fenster dürften sicher auch ressourcenhungriger sein als das bisherige Multitasking. Andererseits würden Millionen iPad-Besitzer so leer ausgehen.