Wenn Apple neue Produkte vorstellt, kündigt sich dies regulär mit einer Auszeit des eigenen Onlineshops an. Nicht so im aktuellen Fall. Die neuen Modelle des MacBook Pro und des Mac mini finden sich einfach so im Apple Online Store – ganz ohne große Show.
Erwartet wurden sie schon seit Wochen, doch die unprätentiöse Vorstellung des MacBook Pro und Mac mini des Jahrgangs 2023 erstaunt dann doch etwas. Still und leise per Pressemitteilung und ohne Abschaltung des Online Store landen besagte Rechner direkt auf der Apple-Webseite. Alle neuen Modelle können ab sofort bestellt werden und sind im besten Falle schon am 24. Januar bei den Kundinnen und Kunden (Quelle: Apple).
Apples Achterbahn der Preise: Mac mini wird günstiger, MacBook Pro teurer
Auf den ersten Blick ändert sich nicht viel – Design und Funktion bleiben erhalten, doch die Rechenleistung legt zu. Die 14- und 16-Zoll-Modelle des MacBook Pro und auch der Mac mini werden erwartungsgemäß auf die neue M2-Architektur aktualisiert.
Werfen wir zunächst einen Blick auf den Mac mini. Die positive Überraschung: Hierzulande wird’s ausnahmsweise mal etwas billiger. Statt für 799 Euro startet der Minirechner jetzt bereits ab 699 Euro. Für diesen Preis gibt es den Mac mini mit M2-Chip und 256 GB SSD-Speicher. Wer mehr will (512 GB) zahlt auch mehr – 929 Euro. Eine Besonderheit ist das neue Top-Modell. Dieses erhält nämlich den M2 Pro mit 10 Rechenkernen, 16 Grafikkernen, 16 GB RAM und 512 GB SSD Speicher. Diese Variante ersetzt das antiquierte Spitzenmodell mit Intel-Chip.
Weniger freudig wird’s bei MacBook Pro 2023. Wir hatten bereits im letzten Jahr gewarnt: Die Preise werden hierzulande steigen. Und so ist es auch. Statt 2.249 Euro müssen Kundinnen und Kunden für das günstigste Modell mit 14-Zoll-Display und M2 Pro nun 2.399 Euro bezahlen. Macht eine Preissteigerung von 150 Euro. Noch deutlicher wird der Preisanstieg beim Modell mit 16-Zoll-Display. Musste man für den größeren Bildschirm bisher bei Apple mindestens 2.749 Euro zahlen, so sind es nun schon 2.999 Euro – 250 Euro mehr.
Wie es sich für ein Pro-Modell gehört, ist ein M2-Pro-Chip in der Basisausstattung immer mit dabei. Die kleinste Variante bietet hierbei denselben Chip, der jetzt auch im großen Mac mini steckt. Wer jedoch mehr ausgeben will und kann, der greift zum M2 Max. Den gibt es in der größten Ausbaustufe mit 12 Rechenkernen, 38 Grafikkernen und bis zu 96 GB Arbeitsspeicher. Wählt ihr dann auch noch eine SSD mit 8 TB, zahlt ihr fürs absolute Spitzenmodell einen Preis von 7.599 Euro.
Wird jetzt um M2 Pro und M2 Max erweitert:
Restposten heiß begehrt
Tipp: Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, der hält Ausschau nach Restposten der MacBook-Modelle mit M1 Pro und M1 Max. Die sind ehrlich gesagt nicht viel schlechter, dafür aber noch günstiger, so lange es sie noch zu kaufen gibt (bei Amazon ansehen).