Apple konnte sich bisher nicht so recht entscheiden und bietet bis heute iPads mit und ohne USB-C an. Dies wird sich noch in diesem Jahr ändern, denn der ältere Lightning-Anschluss wird mit dem nächsten iPad bei Apples Tablets endgültig gestrichen.
Gegenwärtig finden sich USB-C-Anschlüsse beim iPad Pro, dem iPad Air und zuletzt beim iPad mini. Nur das günstigste Modell muss noch mit Lightning auskommen. Einem aktuellen Bericht nach soll sich dies mit dem Nachfolger ändern, denn das iPad der 10. Generation wird dann auch mit USB-C ausgestattet sein (Quelle: 9to5Mac).
iPad 2022: Alle Apple-Tablets noch dieses Jahr nur mit USB-C
Die technische Migration wäre abgeschlossen, Lightning Geschichte. Zumindest beim Mac und dem iPad. Beim iPhone soll USB-C zwar auch kommen, aber noch nicht in diesem Jahr. Gerechnet werden kann damit im Jahr 2023. Doch zurück zum iPad 2022. Der USB-C-Anschluss wäre nicht die einzige Neuheit, die euch erwartet. Weitere Details tauchen bereits jetzt schon auf:
- Größeres Display – der Bildschirm wächst leicht von derzeit 10,2 auf 10,5 Zoll.
- Schnellerer Chip – zum Einsatz kommt der Apple A14 statt wie bisher der A13. Apple setzte den neuen Chip zuerst im iPhone 12 ein, schnell genug fürs preisgünstigste iPad.
- Mobilfunkverbindung – das Wi‑Fi + Cellular Modell soll im 5G- nicht mehr nur im 4G-Netz funken.
Über etwaige Designänderungen spricht die Quelle nicht. Unklar demnach, ob euch ein iPad im klassischen Stil mit breiten Rändern und Touch ID mit Homebutton erwartet oder ob Apple endlich auch die Form modernisiert und ein vollformartiges Display nebst Touch ID im Power-Button verbaut. Letzteres wäre ein dicker Pluspunkt.
Spannend: Unterstützen müsste das neue iPad aber in jedem Fall den magnetischen Pencil der 2. Generation. Die bisher noch verwendete 1. Generation benötigt zum Laden ja einen Lightning-Anschluss, der dann fehlen würde. Eventuell könnte dies am Ende also ein Indiz für ein neues Design gewertet werden. Schließlich benötigt der aktuelle Pencil der 2. Generation eine entsprechend flache und magnetische Kante am iPad, wie sie nur das moderne Design bietet.
Einige der Features von iPadOS 16 werden also auf dem künftigen iPad der 10. Generation nicht laufen:
Das iPad 2022 wir teurer, muss bei neuen Features aber passen
Preislich wird es sich dem iPad Air hierzulande so oder so nähern. Grund: Die schlechtere Währungskonstelation. Angenommen, der US-Preis bleibt mit 329 US-Dollar unverändert, dann könnte sich der Preis auf mindestens 399 Euro wenn nicht mehr erhöhen. Zur Erinnerung: Aktuell kostet das günstigste iPad bei Apple direkt 379 Euro. Es wird also teurer, doch viele Features, die Apple mit iPadOS 16 angekündigt hat, werden mit dem kommenden iPad 2022 leider nicht funktionieren. Funktionen wie der neue Stage Manager oder auch die erweitertet Unterstützung für externe Displays erfordern nämlich mindestens einen M1-Chip. Den bietet bisher nur das iPad Air 5 und das iPad Pro 2021.