Lange hat es nicht gedauert, bis dieser humorige Agentenfilm von der großen Leinwand ins Heimkino wechselt. Doch mit einem Netflix-Abo kommt ihr nicht weit. Wer „Argylle“ vom britischen Erfolgsregisseur Matthew Vaughn sehen will, benötigt einen Zugang zu Apple TV+. Doch an welchem Tag startet der Film dort überhaupt?
Hierzulande war „Argylle“ erst seit dem 1. Februar in den Kinos. Doch dort müsst ihr jetzt nicht mehr hin, denn bereits am Freitag, dem 12. April 2024, steht der Film für Abonnentinnen und Abonnenten von Apple TV+ ohne Aufpreis zur Verfügung, kann also direkt etwas mehr als zwei Monate nach Kinostart im Rahmen der Streaming-Flatrate gesehen werden (bei Apple TV+ ansehen).
Übrigens: Wer das Probe-Abo oder eine der vielen laufenden Promo-Aktionen von Apple TV+ nutzt, der muss dann hierfür auch nichts zahlen und sieht den Film sogar kostenlos. Netflix-Nutzer gehen dagegen leer aus, schließlich wurde der Film direkt auch von den Apple Original Films produziert. Entsprechend wird man das Ergebnis wohl nie bei der Streaming-Konkurrenz zu Gesicht bekommen.
Exklusiv bei Apple TV+, nicht Netflix: Agenten-Komödie mit Starbesetzung
Im neuesten Film von Matthew Vaughn (Kick-Ass, Kingsman) versammelt der eine illustre Runde an erstklassigen Schauspielern zu einer etwas anderen Agentenkomödie. Mit an Bord sind unter anderem Bryce Dallas Howard, Sam Rockwell, Henry Cavill, Bryan Cranston und auch Samuel L. Jackson darf nicht fehlen. Und dann gibt es da auch noch eine Katze. Im echten Leben gehört die Claudia Schiffer, Vaughns Ehefrau.
Der Ausgangspunkt in der Geschichte von Apple selbst kurz zusammengefasst: „Als die Handlungen ihrer Bücher den Machenschaften eines düsteren Untergrundsyndikats zu nahe kommen, geraten die introvertierte Autorin Elly Conway (Bryce Dallas Howard) und ihre Katze in die Welt der echten Spionage – in der man niemandem trauen kann.“
Ein hübscher Trailer kann entzücken:
Kann all dies überzeugen? Finanziell im Kino war „Argylle“ zunächst ein Flop. Bei geschätzten Produktionskosten von 200 Millionen US-Dollar konnten bisher nur Tickets im Wert von etwas mehr als 96 Millionen US-Dollar verkauft werden.
Publikum weniger kritisch als die Presse
Durchwachsen auch das Ergebnis bei der IMDb. Eine Bewertung von 5,7 ist nicht sonderlich erfolgversprechend. Die Presse lässt dann auch kein gutes Haar am Film. Nur 33 Prozent der Profis bei Rotten Tomatoes konnte etwas mit dem Film anfangen. Das Publikum dagegen ist weniger kritisch, denn eine große Mehrheit von 72 Prozent fand „Argylle“ dann doch recht unterhaltsam.
Umschreiben lässt sich dies so (übersetzt via Rotten Tomatoes): „Argylle ist eine unterhaltsame Spionagekomödie mit überdrehter Action und vielen Überraschungen, auch wenn der Spaß gegen Ende der überlangen Laufzeit etwas nachlässt.“
Apropos: Ganze 139 Minuten nimmt „Argylle“ für sich in Anspruch. Immerhin kann man daheim auf den Pause-Knopf drücken und seinen Geschäften nachgehen, ohne etwas zu verpassen. Im Kino nur schlechterdings möglich.