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Apple Vision Pro wird zum Gespött: Heute gelacht, morgen bereits auf der Nase

Ist die Welt schon bereit für die Apple Vision Pro? (© IMAGO / ZUMA Wire)
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Ihr habt sie diese Woche ganz bestimmt gesehen, diese skurrilen Internet-Videos der Apple Vision Pro. Da laufen und vor allem fahren erste Kunden mit dem Headset durch die Gegend und machen sich in der Öffentlichkeit zum Gespött. Doch wer heute noch lacht, der hat schon morgen die Brille auf. Warum dies so ist, erkläre ich in der heutigen Ausgabe der GIGA-Wochenendkolumne.

Die Apple Vision Pro ist erst wenige Tage und ausschließlich in den USA erhältlich, da macht sich schon die ganze Welt über das Headset lustig. Zumindest waren einige der Kunden selbst verschuldet das Ziel von Spott und Häme.

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Apple Vision Pro: Wenn die Deppen Auslauf haben?!

Manche der Erstkäufer liefen damit beispielsweise auf offener Straße herum, andere setzten sie im ÖPNV auf und ganz „helle“ Zeitgenossen meinten sogar, im fahrenden Tesla damit herumspielen zu müssen. Selbst der US-Verkehrsminister Pete Buttigieg sah sich genötigt, vor der Vision-Pro-Nutzung im Straßenverkehr zu warnen. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, sich mit einem derartigen Gerät nicht ablenken zu lassen bei der Autofahrt, doch manche Exemplare der Spezies Mensch müssen halt manchmal auch ans Offensichtliche erinnert werden.

Natürlich war ein Großteil dieser Filme vor allem Effekthascherei, denn wer sich mit der Apple Vision Pro tatsächlich beschäftigt hätte, dem wäre aufgefallen, dass das Headset in den meisten der gezeigten Situation schlichtweg nicht immer korrekt funktionieren kann. Der Grund liegt in der Ortung der Umgebung. Wenn die wie in fahrenden Autos oder beim Fußmarsch ständig neu getrackt werden muss, steigt die Apple Vision Pro kurzerhand aus und muss die Anzeigeelemente ständig neu positionieren. Es gibt so zwar schon eine Lösung („Travel Mode“), aber ganz perfekt ist die auch noch nicht.

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Abseits dieser kleinen Details enthalten diese Angeber-Videos einen Funken Wahrheit und offenbaren so einen tief liegenden Wunsch an ein Gerät wie die Apple Vision Pro. Ein Bedürfnis, welches auch Apple momentan noch nicht in Gänze erfüllen kann.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Welcher Wunsch steckt hinter den Aktionen?

Letztlich wollen wir alle doch ein „unsichtbares Smartphone“. Ein Gerät, das die Distanz zwischen Technik und Mensch nochmals verringert, die Grenzen verschwimmen lässt und das iPhone in Zukunft ersetzen kann. Einst versprach Google Glass bereits vor über zehn Jahren diesen Traum irgendwann mal wahr werden zu lassen, doch das Projekt scheiterte und kam über den Beta-Status nie hinaus.

Alles nur Träumer? Schaut selbst:

Hello Apple Vision Pro – Musik: Dreamer (Supertramp)

Jetzt ist es die Apple Vision Pro, die dem theoretisch nahe kommt, wenngleich die klobige Erscheinung und technische Hürden eine massentaugliche Umsetzung noch verhindern. Die in den Videos gezeigten Kunden wollen nicht mehr warten, bis Apple die Technik der Vision Pro derart verkleinert, dass sie tatsächlich irgendwann mal unsichtbar wird und vielleicht in so etwas wie einer Kontaktlinse verschwindet.

Insofern können wir uns gerne über diese „Deppen“ jetzt lustig machen, tatsächlich aber träumen diese Menschen bereits von einer wesentlich vielversprechenderen Zukunft der Apple Vision Pro. Wortwörtlich eine Vision, die noch vor uns liegt. Ich bin mir sicher, dass die in den nächsten zehn bis 20 Jahren in der Realität ankommt. Dann lacht niemand mehr, sondern wird ein solches Gerät wie selbstverständlich im Alltag verwenden. Vielleicht auch im sicher fahrenden autonomen Fahrzeug und ganz sicher in der Fußgängerzone.

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