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Apple Watch 6: Iron Man oder Alu Boy? Ich habe gewählt.

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Hat man sich erst mal dazu entschlossen, eine Apple Watch der Series 6 zu kaufen, gilt es noch die Materialfrage zu klären. Aluminium oder Edelstahl, Alu Boy oder Iron Man? Also ich habe schon mal gewählt.

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Grundsätzlich gilt, egal zu welcher Version man auch greift, der Kauf einer Apple Watch Series 6 ist grundsätzlich nicht falsch. Keine Smartwatch verfügt wohl über ein derart gesundes und voll integriertes Ökosystem. Nur Apple-Nutzer sollte man schon sein oder letztlich werden wollen, denn auf absehbare Zeit wird die Apple Watch noch immer ausschließlich der Apple-Welt verbunden sein. Sorry, liebe Android-Freunde.

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Materialfrage bei der Apple Watch 6: Aluminium, Edelstahl oder Titan?

Muss man sich für eine Apple Watch entscheiden, steht auch immer die Materialfrage im Raum. Ausnahmen bilden hier nur aktuelle Apple Watch Series 3 und die Apple Watch SE, die gibt’s nämlich nur aus Aluminium gefertigt. Nicht so das Spitzenmodell. Bei der Apple Watch Series 6 darf man wählen zwischen Aluminium, Edelstahl und Titan. Und welche soll man nehmen?

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Fragt man mich, höre ich auf die Stimme der Vernunft und die flüstert leise, aber bestimmt: Aluminium! Die Pluspunkte sind für mich eindeutig in der Überzahl. Da wäre zunächst der Preis. Zwischen vergleichbaren Aluminium- und Edelstahlmodellen gibt’s einen Unterschied von satten 300 Euro. Um dies mal zu verdeutlichen, die günstige Apple Watch Series 6 kostet allein 429 Euro. Für Edelstahl muss ein Aufpreis von unglaublichen 70 Prozent gezahlt werden. Nein Danke!

Was für eine Smartwatch:

Apple Watch Series 6 vorgestellt: Alle Features im Überblick

Doch allein mit dem günstigeren Preis enden die Vorteile noch nicht. So darf ich selbst entscheiden, ob ich ein Modell mit eSIM haben möchte. Die Edelstahl- und auch die noch teurere Titanvariante wird dagegen „zwangsverSIMt“. Eine kostengünstige Version ohne Mobilfunkmodul bietet Apple einfach nicht an.

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Verzichten muss ich dagegen eigentlich auf nichts, denn auch die preiswerteren Alu-Modelle haben dieselben Features. Einziger Kompromiss: Alu ist vielleicht nicht ganz so robust, kann dafür aber besser Kratzer ab. Die sieht man auf der Edelstahloberfläche deutlicher. Auch wiegt Aluminium weniger, die Edelstahlvarianten sind dagegen bis zu einem Drittel schwerer. Nicht jeder mag so einen „Klopper“ am Armgelenk. Titan wäre da noch ein Kompromiss, leider aber noch teurer als Edelstahl. Letzter Vorteil des „Heavy Metal“: Das verbaute Saphirglas ist natürlich widerstandsfähiger als Ion-X bei der Alu-Variante.

Die Variante haben wir mal ganz bewusst nicht erwähnt:

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Bekenntnis zu Aluminium: Mehr Farben, Modelle und ein günstiger Preis

Zurück zu den Vorteilen der „Leichtbauvariante“. Die bekommen wir wunschweise ohne Aufpreis auch in der Nike-Edition. Mit dabei ein spezielles Armband und besondere Zifferblätter. Eine Sonderversion existiert zwar auch für die Edelstahlvariante, doch die Hermés-Edition mit exklusiven Watchfaces gibt’s nur zu einem gepfefferten Aufpreis. Kein Vergleich zum Preis-Leistungssieger mit dem „Swoosh“.

Nicht zu vergessen: Wer es farbenfroh mag, kommt an der Alu-Uhr nicht vorbei. So viel Auswahl: Space Grau, Silber, Gold, Blau und Rot. Die Freunde des „Schwermetalls“ dagegen müssen sich mit weniger und dafür gedeckten Farben begnügen.

Kurzum: Wer sich für Aluminium statt Edelstahl entscheidet, hat mehr Auswahl, erhält grundsätzlich ebenso alle Features und muss dafür aber wesentlich weniger zahlen – aktuell bei Amazon beispielsweise schon ab 382 Euro. Die Edelstahl- und Titanvarianten hingegen möchten in erster Linie ein (überteuertes) Fashion-Statement sein. Sie muss man sich leisten wollen. Ich will dies nicht, meine Entscheidung ist klar und eindeutig. Die Vernunft und damit auch der Geldbeutel obsiegt.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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