Die Apple Watch befindet sich mit voller Kraft auf Erfolgskurs, bald schon könnte die weltweit beliebteste Smartwatch einen weiteren wichtigen Meilenstein erreichen.
Apple selbst verrät uns leider nicht, wie viele Smartwatches der iPhone-Hersteller schon verkauft hat – die Zahlen bleiben geheim. Einspringen müssen dann Marktforschungsunternehmen mit ihren repräsentativen Schätzungen und Hochrechnungen. So aktuell auch die Experten von Canalys, die neue Werte der Smartwatch-Branche für das erste Quartal 2020 veröffentlichen.
Smartwatch-Zahlen: Wie entwickelt sich die Apple Watch?
Demzufolge führt Apple den Markt weiterhin an, muss aber gegenüber dem letzten Jahr nachgeben – 5,2 Millionen Stück der Apple Watch gingen in den ersten drei Monaten des Jahres über die Ladentheke. Dies sind immerhin 800.000 weniger als noch 2019. Damit sinkt auch Apples Marktanteil von 46,7 Prozent auf „nur“ noch 36,3 Prozent. Größter Gewinner ist derzeit Huawei. Die konnten ihren Absatz mehr als verdoppeln und belegen momentan Platz 2 hinter Apple und überholen damit Samsung.
Apple Watch erfolgreich: Bald 100 Millionen verkaufte Exemplare
Dennoch: Apple führt die Branche weiter an und soll schon bald den nächsten großen Meilenstein erreichen. So erwarten die Experten in den nächsten 3 Monaten die einhundertmillionste verkaufte Apple Watch seit dem Verkaufsstart im Jahr 2015. Eine beeindruckende Zahl: 100 Millionen Apple Watches in nur etwas mehr als 5 Jahren!
Das aktuellste Modell der Apple Watch, die Series 5:
Um dies mal einzuordnen, zum Vergleich einige andere Technikprodukte der Neuzeit, die ebenfalls diesen Meilenstein erreichten – dafür jedoch mehr oder auch weniger Zeit benötigten:
- Nintendo Wii: circa 6,5 Jahre
- iPod: circa 5,5 Jahre
- PlayStation 4: circa 5,5 Jahre
- iPhone: circa 3,5 Jahre
- iPad: circa 2,5 Jahre
Damit besitzt die Apple Watch in etwa die Verkaufsdynamik eines iPods oder einer PlayStation 4. Apples iPhone und iPad ließen sich jedoch in noch kürzerer Zeit an den Mann oder die Frau bringen. Die Smartwatch an sich bleibt somit am Ende ein erfolgreiches „Zubehör“ des digitalen Lebens, aber wohl noch immer kein absolutes „Must-have“.