Die Pixel Watch von Google erhält eine Sturzerkennung. Bewegungssensoren und Algorithmen erkennen, ob der Träger Hilfe benötigt. Anders als bei der Apple Watch sollen Fehlalarme nicht vorkommen. Deutsche Besitzer der Smartwatch bleiben allerdings außen vor.
Pixel Watch: Smartwatch erhält Sturzerkennung
Google hat die bereits erwartete Sturzerkennung für seine Smartwatch offiziell freigegeben. Die Funktion landet per Software-Update auf der Pixel Watch. Sie erkennt, ob der Träger gestürzt ist und Hilfe benötigt. Dafür kommen Bewegungssensoren und laut Google auch speziell trainierte Algorithmen zum Einsatz.
Sollte die Pixel Watch einen Sturz erkannt haben und sich der Träger anschließend 30 Sekunden lang nicht bewegen, wird ein hörbarer Alarm abgespielt. Dieser lässt sich mit einem Tipp auf das Display ausschalten. Alternativ kann auch bestätigt werden, dass sich der Besitzer in einer Notlage befindet. In diesem Fall wartet die Uhr nicht länger und setzt einen Notruf ab.
Der Notruf besteht aus einer Nachricht, die den Helfern die aktuelle Position durchgibt. Träger der Smartwatch können auch selbst mit den Helfern sprechen, wenn sie dazu in der Lage sind (Quelle: Google-Blog The Keyword).
Während die Sturzerkennung bei der Apple Watch teils auch schnelle Bewegungen als Fall erkennt – zum Beispiel bei der Fahrt auf einer Achterbahn – soll die Pixel Watch keine Fehlalarme auslösen. Google weist in der Ankündigung explizit darauf hin. Ob das in der Praxis auch so bleibt, wird die Zeit zeigen.
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Pixel Watch: Sturzerkennung nicht in Deutschland
Obwohl die Pixel Watch in Deutschland über den offiziellen Google Store zu bekommen ist, steht die Sturzerkennung hierzulande nicht zur Verfügung. Dem Konzern zufolge hängt die Verfügbarkeit „von der Netzkonnektivität und anderen Faktoren“ ab. Auf der offiziellen Hilfeseite zu Sicherheitsfunktionen der Pixel Watch heißt es deutlich, dass die Sturzerkennung in Deutschland nicht bereitgestellt wird (Quelle: Pixel-Watch-Hilfe).