Erschwinglich oder gar billig assoziiert man nicht unbedingt mit Apple und doch wird das für dieses Jahr erwartete, neue Display für den Mac wesentlich günstiger. Zumindest wenn als Vergleich das aktuelle Pro Display XDR herangenommen wird.
Seit über zwei Jahren können Mac-Nutzer zum Pro Display XDR greifen, wenn sie es sich denn leisten können. Apples derzeit einziger, externer Bildschirm kostet schließlich weit über 5.000 Euro, der Standfuß ist da noch nicht mit eingerechnet und will mit knapp 1.000 Euro extra bezahlt werden. Fakt ist: Apples Profi-Display ist kein Produkt für den normalen Apple-Nutzer, der muss derzeit zu Alternativen greifen, möchte er sich nicht verschulden.
Neues Apple-Display wird 50 Prozent günstiger
Doch schon in diesem Jahr wird Apple selber eine preiswertere Alternative anbieten, wie zuletzt auch Bloomberg-Reporter und Apple-Insider Mark Gurman bestätigt (Quelle: Power on via MacRumors).
Er hofft auf eine Vorstellung noch in diesem Jahr und verrät schon mal einen Preis. Laut Gurman sollte man circa mit der Hälfte der Kosten des Pro Display XDR rechnen. Ergo: In den USA entspreche dies ungefähr einem Preispunkt von circa 2.500 US-Dollar. Hierzulande müssten wir wohl nach aktueller Umrechnung und mit Berücksichtigung der Mehrwertsteuer mindestens mit Preisen zwischen 2.600 und 2.700 Euro rechnen – immer noch nicht gerade billig, aber wesentlich günstiger als Apples derzeitiges Profi-Display.
Das aktuelle Apple-Display wurde damals zusammen mit dem Mac Pro vorgestellt, der bekommt wohl 2022 auch einen Nachfolger:
Wie viele Monitore könnte es geben?
Weitere Details zum neuen Display erwähnt Gurman nicht, allerdings gibt’s ja noch die letzten Gerüchte aus dem Dezember. Damals berichtete der bekannte Insider Dylandkt über gleich drei neue Displays, die LG für Apple im Moment entwickelt. Darunter wohl einen Nachfolger des Pro Display XDR in 32 Zoll, aber auch zwei kleinere Modelle mit 24- und 27-Zoll-Display.
Sollten diese Varianten tatsächlich existieren, dürften Gurmans Preisvorhersagen am ehesten noch auf die Variante in 27 Zoll zutreffen, denn ein 24-Zoll-Modell basierend auf dem Display des aktuellen iMacs müsste noch deutlich günstiger ausfallen. Im Laufe des Jahres werden wir also herausfinden, was davon alles am Ende tatsächlich zutrifft.