Im Apple Park hat eine unbekannte Substanz dafür gesorgt, dass die Zentrale des Konzerns teilweise evakuiert werden musste. Was sich genau in einem verdächtigen Umschlag befand, konnte nicht unmittelbar geklärt werden. Zur „pulvrigen Substanz“ folgte kurze Zeit später Entwarnung.
Apple: Unbekannte Substanz sorgt für Evakuierung
In der Apple-Zentrale im kalifornischen Cupertino ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Berichten zufolge wurde in einem Couvert eine nicht näher beschriebene „weiße, pulvrige Substanz“ entdeckt, die von Mitarbeitern nicht zugeordnet werden konnte. Anschließend wurden Teile des Apple Parks aus Sicherheitsgründen evakuiert. Notfallpersonal machte sich auf den Weg.
Kurze Zeit später folgte die Entwarnung. Mitarbeiter von Apple konnten sich daraufhin wieder in ihre Büros begeben. Woraus die Substanz bestand, ist nicht öffentlich gemacht worden. Der lokalen Feuerwehr zufolge soll es sich nicht um einen Giftstoff gehandelt haben (Quelle: NBC Bay Area).
In der Situation kommt Apple zugute, dass sich im Apple Park derzeit nicht alle Mitarbeiter befinden. Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Angestellte weiter im Home-Office. Erst im April sollen sie zeitweise wieder in ihre Büros zurückkehren. Ab dem 11. April wird erwartet, dass sie mindestens an einem Tag pro Woche vor Ort sind, ab dem 23. Mai dann für mindestens drei Tage.
Bei einem Event hatte Apple zuletzt neue Produkte wie das Mac Studio und Studio Display vorgestellt. Details dazu im Video:
Apple: Verdächtige Substanz weckt böse Erinnerungen
Insbesondere in den USA wird seit den Anthrax-Anschlägen im Jahr 2001 sehr vorsichtig mit verdächtigen Substanzen umgegangen. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 wurden über mehrere Wochen Briefe mit Milzbrandsporen entdeckt. Sie waren an US-Senatoren und Nachrichtensender adressiert. Fünf Personen kamen im Zusammenhang mit den Anschlägen ums Leben.