Mit der Vorstellung des neuen Mac Studio und des dazugehörigen Apple Studio Displays nahm der iPhone-Hersteller den einst beliebten iMac mit 27-Zoll-Bildschirm aus dem Programm. Vom Gedanken an einen Nachfolger müssen wir uns nun wohl endgültig verabschieden, so ein aktueller Bericht.
Apples Pläne: Kein größerer iMac in Zukunft mehr
Früher oder später musste der letzte iMac mit Intel-Chip und größerem 27-Zoll-Display aus Apples Portfolio verschwinden. Am Tag der Vorstellung des neuen Mac Studio und des dazugehörigen Apple Studio Displays war es soweit – abgekündigt, ohne eigentlichen Nachfolger. Auch in Zukunft soll dies so bleiben. Sagen tun dies nicht näher bezeichnete Quellen mit Kenntnissen über die Produktpipeline von Apple, so die Kollegen von 9to5Mac. Ein größerer iMac mit Apple-Chip wird demnach nicht mehr in naher Zukunft erwartet (Quelle: 9to5Mac).
Dies verwundert, gab und gibt es doch noch immer Berichte über einen neuen iMac Pro, ein All-in-One-Rechner von Apple mit größerem Display und leistungsfähiger Hardware. Manche Gerüchte sagten einen solchen Computer schon für den Sommer voraus, doch laut Experte Ross Young kam es da letztlich zu Verwechslungen mit dem neuen Studio Display in 27 Zoll, das wurde wohl irrtümlich für den ominösen iMac Pro gehalten. Und dann gibt’s die Berichte über einen iMac Pro, der sich bei Apple noch in Entwicklung befindet und erst 2023 kommen dürfte, so unter anderem der geschätzte Experte Ming-Chi Kuo.
Apples neue Power-Combo:
Apple Studio Display: Der iMac-Killer
In Gänze ist dies alles ziemlich verwirrend. Berechtigterweise stellt sich die Frage, wie denn ein solcher iMac Pro jetzt noch ins Portfolio passen würde? Das Apple Studio Display (bei Cyberport ansehen) schließt im Grunde diese Lücke, teilweise eben auch preislich. Kann wunschweise mit einem Mac mini oder für mehr Leistung mit einem Mac Studio kombiniert werden. Zwei kurze Beispielrechnungen:
Günstigste Kombination:
- Mac mini (799 Euro) + Apple Studio Display (1.749 Euro) + Magic Mouse (85 Euro) + Magic Keyboard (109 Euro) = 2.742 Euro
Günstigste Pro-Kombination:
- Mac Studio (2.299 Euro) + Apple Studio Display (1.749 Euro) + Magic Mouse (85 Euro) + Magic Keyboard (109 Euro) = 4.242 Euro
Vielleicht hätte ein iMac Pro mit diesem Ansatz eine neue Chance? Jedenfalls sehenswert:
In beiden Fällen kein Schnäppchen, aber für Apples Verhältnisse noch immer eine statthafte Preiskalkulation. Vieles spricht demnach tatsächlich gegen eine Auferstehung des 27-Zoll-iMacs. Allein sollte Apple mit dem Studio Display und der neuen Strategie keine Erfolge landen, könnte ein Umdenken einsetzen. Wenn man sich die aktuelle Nachfrage jedoch ansieht, schaut es nicht direkt danach aus.