Im zurückliegenden Jahr konnte Apple noch neue Umsatzrekorde verzeichnen, doch fürs neue Jahr schaut es nicht so gut aus. Jetzt ist der iPhone-Hersteller sogar gezwungen, in die Bremsen zu treten. Die Kunden haben eine klare Meinung und warten mit dem Kauf nämlich erst mal ab.
Apple kürzt Bestellungen bei Zulieferern
Düstere Aussichten für die Unterhaltungselektronik, auch Apple ist 2023 davor nicht mehr gänzlich geschützt. Ein erstes Zeichen: Apple bittet seine Zulieferer, weniger Komponenten für die AirPods, das MacBook und die Apple-Watch-Familie herzustellen. Der Grund: Die geringere Nachfrage der Kundinnen und Kunden (Quelle: Nikkei Asia).
Ein anonymer Manager eines Apple-Zulieferers wird mit den folgenden Worten zitiert: „Apple hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir seit dem Quartal, das im Dezember endete, weniger Aufträge für fast alle Produktlinien erhalten, auch weil die Nachfrage nicht so stark ist.“ Teils wird von chaotischen Zuständen gesprochen, unter Verweis auf anhaltende Unterbrechungen und Komplikationen bei der Produktion.
Die neuesten AirPods von Apple im Video:
Zur Erinnerung: Aufgrund diverser COVID-Lockdowns geriet die Produktion des stark nachgefragten iPhone 14 Pro (Max) immer wieder ins Stocken, konnte aber zuletzt wieder normalisiert werden.
Aufziehender „Kauf-Streik“ erreicht Apple in 2023
Zur Einordnung: Zwar mag eine geringere Nachfrage nach dem Weihnachtsquartal zunächst nicht ungewöhnlich sein, eigentlich ein Schritt, der jedes Jahr aufs Neue erfolgt, dennoch gibt es Grund zur Sorge. Nicht wenige Experten wollen schon jetzt von sinkenden Verkaufszahlen erfahren haben, beispielsweise bei den AirPods. Wurden im letzten Jahr schätzungsweise noch 73 Millionen der Apple-Kopfhörer verkauft, sollen 2023 nur noch 63 Millionen abgesetzt werden. Auch Apple dürfte demnach die anhaltende Kaufzurückhaltung der Kundinnen und Kunden spüren.
Was ihr von Apple im neuen Jahr erwarten könnt:
Ergo: Selbst bei Apple-Fans sitzt der Euro beziehungsweise Dollar nicht mehr so locker wie in den Jahren zuvor. Der Kauf-Streik hat somit auch für Apple ernsthafte Folgen.