Apple hört doch tatsächlich auf seine Kunden und bessert auch schon mal heimlich nach. So korrigiert Apple ein Ausstattungsdetail am neuen MacBook Air mit M3-Chip. Der eingebaute Speicher des Basismodells ist nämlich wieder viel schneller und dies hat einen sehr guten Grund.
Beim Vorgänger mit M2-Chip handelte sich Apple viel Ärger ein. Die Basismodelle mit 13- und 15-Zoll Displays des MacBook Air wurden gegenüber dem M1-Modell nämlich spürbar ausgebremst. Grund: Eine langsamere SSD, die nur noch aus einem einzelnen statt wie zuvor aus zwei Speichermodulen besteht. Wer eine schnellere SSD wollte, der musste aufrüsten und ein Modell mit mehr Speicherplatz wählen.
MacBook Air mit M3-Chip: Apple beseitigt endlich Sparmaßnahme
Beim neuen MacBook Air mit M3-Chip hat Apple diesen Missstand offensichtlich beseitigt. Ein wichtiges Detail, welches der YouTube-Kanal Max Tech herausfand und mit entsprechenden Benchmarkergebnissen auch untermauert. Demzufolge besteht der Speicher des Basismodells mit 256 GB erneut aus zwei 128-GB-Speicherbausteinen (Quelle: Max Tech, YouTube).
Schnellere SSD-Lese- und Schreibgeschwindigkeiten werden entsprechend im Test nachgewiesen, da die beiden Chips nun Anfragen wieder parallel verarbeiten können. Im direkten Vergleich mit dem Basismodell des M2-Modells kann die SSD der Startervariante des M3-Modells bis zu 33 Prozent schnellere Schreibgeschwindigkeiten und bis zu 82 Prozent schnellere Lesegeschwindigkeiten erreichen.
Auch wenn vielleicht nicht jede Kundin oder jeder Kunde die volle Leistung benötigt, ist dies doch ein spürbarer Unterschied im Ernstfall.
SSD? Alles, was ihr darüber wissen solltet:
Gewissheit bis dato nur fürs 13-Zoll-Modell
Die Angaben beziehen sich zunächst nur auf das 13-Zoll-Modell, da nur dieses für einen Test bereitstand. Allerdings darf wohl angenommen werden, dass Apple eine solche positive Änderung auch beim 15-Zoll-Modell vornimmt.
Kunden, die bisher vom Basismodell aus diesem Grund zurückschreckten, können nun wieder beruhigt zugreifen und werden von Apple nicht mehr ausgebremst. Eine freudige Entwicklung, mit der der Hersteller aber überraschend nicht direkt hausieren geht.
