Apples Transformation hin zu eigenen Prozessoren beim Mac ist im vollen Gange. Doch wie geht’s jetzt weiter, welche Rechner stehen nach iMac und Co. demnächst auf Apples To-do-Liste und was können wir von ihnen erwarten. All diese geheimen Pläne wurden jetzt schon enthüllt.
Mark Gurman bei Bloomberg zählt neben Ming-Chi Kuo zu den bestinformierten Apple-Experten in der Welt, seine Worte haben Gewicht, sind nicht nur als bloße Spekulation zu bezeichnen. Entsprechend genau hinhören sollte man deshalb beim aktuellen Bericht, der Apples geheimen Mac-Pläne für die nächsten Monate schon mal vorwegnimmt.
Apples neue Rechner: Die geheimen Pläne zu MacBook, iMac und Co.
Über die anstehenden Neuerungen beim MacBook Pro 2021 informierten wir bereits in einem aktualisierten Artikel. Gurman rechnet fest mit einer Vorstellung beider Modelle (14 und 16 Zoll) noch im Sommer. Die neuen mobilen Rechner werden nicht nur mit einem neuen Design auftrumpfen, im Inneren arbeiten dann auch der leistungsgesteigerte Nachfolger des aktuellen M1-Chip – eine CPU mit 10 Kernen, wahlweise mit 16 oder gar 32 Grafikkernen. In Arbeit sind aber auch noch weitere, neue Rechner, ein Überblick:
- MacBook Air: Apple bereitet laut dem Bloomberg-Reporter eine „High-End-Version“ des „Luftikus“ vor, diese soll nicht nur eine verbesserte Version des M1 erhalten, sondern auch Zugriff auf mehr Grafikkerne bekommen – 9 beziehungsweise 10 statt nur aktuell 7 beziehungsweise 8. Schon Ende des Jahres könnte Apple den mobilen Rechner präsentieren. Unerwähnt bleiben jedoch ein neues Design und neue Farben, wie sie zuletzt von Jon Prosser vorhergesagt wurden.
- Mac mini: Auch hier soll es eine „High-End-Version“ geben, die übernimmt das neue Prozessorangebot der kommenden MacBook Pros und wird über mehr Anschlüsse verfügen – vier statt nur zwei USB-C/Thunderbolt-Ports. Gut möglich, dass dann dieses Modell das bisher noch verbliebene, etwas höher angesiedelte Intel-Modell des Mac minis endgültig ersetzen wird.
- Mac Pro: Der neue Profi-Mac dürfe jeden aktuellen Rekord einstellen, dann laut Gurman plant Apple zwei neugestaltete Versionen des Rechners. Die werden mit 20 oder 40 Kernen zur Verfügung stehen, zur Seite stehen der CPU dann noch unglaubliche 64 beziehungsweise 128 Grafikkerne – kein Vergleich zu den aktuellen Intel-Chips.
- iMac: Apple arbeitet auch an einer größeren Version des iMac, allerdings wurden die Arbeiten zwischenzeitlich vor Monaten pausiert. Der Grund: Die Konzentration auf das erst kürzlich präsentierte Modell mit 24-Zoll-Bildschirm. Man kann wohl annehmen, dass die Arbeiten an einen möglichen „iMac Pro“ mittlerweile wieder aufgenommen wurden.
Es gibt keinen Weg zurück
Zusammengefasst: Für Apple und die Nutzerinnen und Nutzer geht die Reise erwartungsgemäß weiter. Apples Plan für eine allumfassende Transformation bis Mitte nächsten Jahres erscheint so mehr als nur realistisch. Intel-Prozessoren haben dann erst mal bei Apple ausgedient, sehr wohl wird der Hersteller diese natürlich noch über Jahre weiterhin unterstützen – Millionen vorhandener Macs werden also auch in Zukunft noch Apps und Updates erhalten.