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Apples kurzer Prozess: Maulwurf enttarnt, jetzt muss er mit dem Schlimmsten rechnen

© Pixabay
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Apples Geheimhaltung ist legendär und hat dennoch Lücken. Eine solche in Form eines „Maulwurfs“ wurde nun enttarnt. Jetzt macht Apple kurzen Prozess mit dem Geheimnisverräter und setzt ihn auf die Anklagebank. Wer war der redefreudige Insider?

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Sogenannte „Leaks“ sind ein elementarer Teil der Gerüchteküche und damit auch „Futter“ für die Medien. Schon Monate oder gar Jahre im Voraus werden da gut gehütete Geheimnisse ausgeplaudert – natürlich berichten auch wir über Gerüchte zum neuen iPhone 13, dem iMac 2021 oder auch neuen AirPods (Tipp: aktuell bei Lidl für nur 125 Euro). So ist also auch Apple immer wieder von derlei Geheimnisverraten betroffen und setzt alles daran, die offenen Lücken zu schließen. Wie es ausschaut, hat man jetzt eine solche undichte Stelle gefunden und den Maulwurf in den eigenen Reihen enttarnt.

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Apple klagt: Mitarbeiter plaudert sensible Geheimnisse aus

Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht Simon Lancaster, der ehemalige Leiter der Materialabteilung bei Apple. Gegen ihn wird nun Klage erhoben, wie AppleInsider berichtet. Konkret wird ihm vorgeworfen, seine „Position und sein Vertrauen innerhalb des Unternehmens missbraucht zu haben, um systematisch sensible Geschäftsgeheimnisse von Apple zu verbreiten, um persönliche Vorteile zu erlangen.“

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Auch zu den AirPods Max gab es zuletzt im Vorfeld jede Menge zutreffender Indiskretionen:

AirPods Max: Apples Vorstellungsvideo

Unter anderem wird ihm zur Last gelegt, an seinem letzten Tag bei Apple, dem 1. November 2019, eine „erhebliche Anzahl“ vertraulicher und geheimer Dokumente seines Arbeitgebers heruntergeladen zu haben. Lancaster verließ Apple nach über 10 Jahren und arbeitet heute bei Arris in der Materialforschung. Brisant: Arris ist ein Zulieferer Apples. Im Raum steht, dass Geschäftsgeheimnisse, die er von Apple gestohlen hat, ihm auch in seiner neuen Position bei seinem neuen Arbeitgeber zugutekamen.

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Informant für die Presse

Doch der Geheimnisverrat soll sich nicht nur darauf beschränken. Konkret geht’s nämlich auch um Indiskretionen, die einem anonymen Medienvertreter zugespielt wurden. So soll Lancaster bereits ab 2018 Kontakt zu einem Reporter gehabt haben. Entsprechend wurden fröhlich Geschäftsgeheimnisse bis ins Folgejahr ausgetauscht. Mehrere Artikel zu bisher nicht veröffentlichten Apple-Produkten wurden entsprechend publiziert. Allerdings verbleibt für die Öffentlichkeit noch im Dunkeln, um welche Artikel und Produkte es sich konkret handelt und wer der geheimnisvolle Reporter am Ende ist.

Lancaster muss jetzt jedenfalls mit dem Schlimmsten rechnen, denn Apple strebt sogar ein Schwurgerichtsverfahren an. Bei dem soll dann über Schadensersatz entsprechende Unterlassungsansprüche und auch direkte Strafzahlungen entschieden werden.

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