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Apples Macintosh: Totgesagte leben länger – auch in Zukunft!

So stellt sich übrigens die Künstliche Intelligenz den Mac der Zukunft vor. (© von KI erstellt mit Stable Diffusion Online)
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Ihr werdet es diese Woche mitbekommen haben. Apples Macintosh feierte kürzlich den 40. Geburtstag. Fast 30 Jahre ist der Mac auch mein treuer Begleiter, daheim und im Job. Doch ist der Klassiker auch heute noch zeitgemäß? Absolut! Meine Gründe hierfür verrate ich euch in der heutigen Ausgabe der Wochenendkolumne bei GIGA.

An dieser Stelle möchte ich euch nicht mit der Geschichte des Macs langweilen. Die dürfte hinreichend bekannt sein und wurde in dieser Woche allerorts auch medial aufbereitet. Nur so viel: Meinen ersten Mac erwarb ich vor 29 Jahren. Es blieb nicht der letzte seiner Art. Dem Mac und dem damit hervorgerufenen Interesse habe ich am Ende auch meinen Einstieg in die Arbeitswelt zu verdanken. Deshalb war und ist Apples Mac nicht nur ein reines Arbeitsgerät für mich.

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Hat der Mac noch eine Zukunft?

Das wichtigste Produkt im Geräte-Portfolio von Apple ist der Mac aber schon lange nicht mehr. Das iPhone als „Cashcow“ hat dem einstigen Primus den Rang abgelaufen. Nun deutet sich mit der Vision Pro scheinbar bereits die nächste Revolution an. Die Nachfolger des Headsets könnten in Zukunft nicht nur den Mac, sondern gleich auch das iPhone und das iPad obsolet machen. Da stellt sich die Frage: Wird es in 40 Jahren, also im Jahr 2064, noch Macs geben?

Schon wieder 40 Jahre her:

1984: Apples bekanntester und erster Werbespot für den Mac

Ganz ehrlich, so weit kann und will ich gar nicht in die Zukunft schauen. Sehr gut möglich, dass ich die Beantwortung dieser Frage auch schon gar nicht mehr erleben darf. Es sei denn, ich konnte bis dahin mein Bewusstsein in die Cloud laden und bekomme irgendwann mal so einen schicken Androiden-Körper wie zuletzt ein gewisser Sternflotten-Kapitän.

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Ich sage: Ja!

Aber in den nächsten 10 bis 20 Jahren wird uns der Mac noch immer erhalten bleiben. Warum ich dies so sehe? Dafür gibt es einige gute Gründe:

Gewohnheit: Auch wenn sich in den letzten Jahren viel verändert hat, noch immer sitzen wir vor einem Rechner und tippen fleißig Texte ein, bearbeiten Bilder, schneiden Videos, komponieren Musik oder surfen im Netz. Dies dürfte in absehbarer Zeit so bleiben. Die Apple Vision Pro mag in der Zukunft eine gewisse Alternative sein, doch nicht jeder will ein solch immersives Benutzungserlebnis.

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Ein kleiner Spaß darf sein:

Der Mac ist uns nah, aber rückt uns nicht auf die Pelle beziehungsweise Nase. Diese notwendige Distanz sollte und wird erhalten bleiben. Niemand möchte doch acht Stunden oder mehr mit einer Datenbrille herumlaufen.

Flexibilität: Seit geraumer Zeit wird das iPad als Alternative zum Mac von Apple in Stellung gebracht. Doch das iPad scheitert dabei noch immer in vielen Punkten. Letztlich lässt der Mac mehr zu – seitens der Software, aber auch der Hardware. Mein iPad Pro konnte jedenfalls bis heute das MacBook nicht ersetzten. Da Apple sichtlich die Beschränkungen des iPads nur halbherzig angeht, wird sich dies auch in Zukunft nicht ändern.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Geld: Für Apple ist der Mac auch deshalb wichtig, weil er allem Anschein nach trotz des geringeren Umsatzanteils noch immer genügend und viel Geld einbringt. Schon deshalb wird Apple den Mac in Zukunft nicht einfach fallen lassen. Auch sind die leistungsfähigsten Chips nur sinnvoll in einem solchen Rechner nutzbar. Jedes iPad Pro ist doch heute schon mit einem M2 oder künftig dem M3 beinahe unterfordert. Beim Mac können die Pro-, Max- oder auch Ultra-Chips erst so richtig ihre Leistung ausspielen.

Bei Apple verglich man den Mac bereits vor einigen Jahren mit einem LKW, ein Arbeitsgefährt, welches vielleicht nicht die Masse benötigt, welches aber für unser aller Leben unerlässlich ist. Ich sehe dies ähnlich. Der Mac stirbt noch lange nicht. Nicht damals in den Neunzigern, als Apple vor dem Bankrott stand und sicherlich nicht heute, wenn die Firma das wertvollste Unternehmen der Welt ist.

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In diesem Sinne: Happy Birthday, nachträglich.

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